Neujahrsempfang der Seniorenhilfe Rödermark Die Kandidaten stellen sich den Senioren vor

Die Kandidaten stellten sich bei der Seniorenhilfe Rödermark den Fragen (am Tisch von links): Jörg Rotter, Andrea Schülner und . Karsten Falk sowie ganz links der Moderator Rudolf Zischka. Foto: p

Rödermark (red) – Mit den besten Wünschen für das neu begonnene Jahr eröffnete der Verein Seniorenhilfe Rödermark seine jährliche Veranstaltungsreihe; zwölf Veranstaltungen stehen in jedem Jahr auf dem Programm, immer am zweiten Donnerstag im Monat.

Im Januar wird mit dem Neujahrsempfang die Möglichkeit genutzt, auf aktuelle Themen des kommenden Jahres einzugehen. Für Rödermark ist im Jahr 2019 wohl das wichtigste Thema die im März anstehende Neuwahl eines Bürgermeisters, und dieses Thema war für den Neujahrsempfang offensichtlich genau richtig gewählt worden. Während der Verein sonst bei interessanten Themen schon mal bis zu 90 Besucher begrüßen konnte und sich dieses Mal vorsorglich auf 100 Besucher eingerichtet hatte, begrüßte der erste Vorsitzende Erhard Grams an diesem Neujahrsempfang mehr als 160 Mitglieder und Gäste. Da musste so einiges improvisiert werden – und das ist mit Hilfe fleißiger Helfer der Seniorenhilfe auch gut gelungen.

Die drei Kandidaten stellten sich vor und antworteten auf Fragen der Besucher: Andrea Schülner, aufgestellt von der AL, Jörg Rotter, aufgestellt von der CDU sowie Dr. Karsten Falk als unabhängiger Kandidat. Moderiert wurde das Ganze von Rudolf Zischka. Das große Interesse an diesem Treffen zeigt, das es den Menschen nicht gleichgültig ist, wer in der Stadt das Sagen hat. Man will die Kandidaten kennenlernen. Viel Zeit bleibt nicht, denn die ersten Briefwähler können sich bereits Anfang März entscheiden.

Aber es zeigt auch, dass der Verein Seniorenhilfe Rödermark trotz oder gerade wegen seiner Altersstruktur – das Durchschnittsalter der Mitglieder liegt bei 78 Jahren – eine nicht unbedeutende Rolle im Geschehen der Stadt spielt. Neben Hilfeangeboten für die Mitglieder sind solche Veranstaltungen für die Meinungsbildung wichtig.