Weihnachtskonzert der Rejoice-Chöre erfreut viele Zuhörer Keine Gefühlsduselei

Im Kerzenschein sangen die Jüngsten, die Rejoice Kids, ihre weihnachtlichen Weisen.

Urberach – Mit dem Weihnachtskonzert der Rejoice-Chöre fängt für viele Rödermärker die Adventszeit erst so richtig an. Stephan Spanheimer, einer der fünf Männerstimmer im Chor und zugleich die Stimme nach außen, brachte es zu Beginn und zum Ende aus dem Liedtext heraus auf den Punkt: „Kommt, lasst uns Christus, den Herrn, anbeten. Möge der Friede in allen Menschen Einzug halten!“

Jasmin Friedt hat den Rejoice-Chor schwungvoll und mit eigenem Einsatz in ihrer Hand. Die Jüngeren, Kids und Teens, werden von Katja Berker begeisternd mitgerissen und dürfen sich mit Kerzen und vielerlei Bewegung in ihre Lieder hineinleben. Alle Sängerinnen und Sänger präsentieren Lieder, die voller Empathie und Gefühl, aber auch exakt und klar definiert sind – sie lassen keine Gefühlsduselei aufkommen. Dennoch fühlt jeder Zuhörer diese Lieder, auch durch die interpretierenden Worte, die auch den Menschen in Ländern wie der Ukraine, Russland, Nepal oder dem Iran zurufen wollen: „Joy to the World!“ Freude überall; Weihnachten kommt überall. Einige der adventlichen Weisen sang Rejoice a capella, andere wurden von Felix Thoma am Klavier begleitet.

Der Dank des „großen“ Chores ging auch in diesem Jahr an standhafte junge Sängerinnen und Sänger, die es – trotz vieler anderer Angebote – doch mehrere Jahr lang im Chor hält. Für drei Jahre Treue dankte Diana Schlapp den Kids-Mitgliedern Clara Bartylla, Claire Herrmann, Lasse Hengst, Mia Becker, Sophie Schekatz und Andrey Rebhan. Fünf Jahre bei den Rejoice Kids singt Romy Lederhuber; und auf sieben Jahre haben es die Schwestern Daria und Emma Fäth geschafft. Leider waren einige der Geehrten erkrankt, ebenso wie der Hausherr, Pfarrer Klaus Gaebler.

Den seit Jahren auch von den Besuchern erwarteten gemeinsamen Abschluss bildete diesmal das zusammen gesungene „Kommet, ihr Hirten“, das bei so manchem Besucher noch auf dem anschließenden Besuch des Nikolausmarktes im Kopf blieb. Kostenlos war das Konzert wie stets, doch die Dankbarkeit der Zuhörer konnte sich gut in der Spende äußern, die der Kirchenrenovierung von St. Gallus zufließt.  
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