Kleine Künstler der Kita Waldacker gestalten Ausstellung Kunterbunte Regenmacher

Auch die kleine Raupe Nimmersatt hatte es von der Kita Amselstraße in Waldacker in den Bürgertreff geschafft, gemeinsam mit vielen der kleinen Künstler der Ausstellung. Foto: Ziesecke

Rödermark (chz) – „Ich hab dieses Bild gemacht!“ – „Und ich das hier!“ – „Und ich das!“ Die Menge der freundlichen jungen Helfer bei der kleinen Kunstausstellung im Bürgertreff Waldacker war groß, erst recht der Eifer der kleinen Erzähler.

In der Kita Amselstraße in Waldacker hatten sich im Laufe der Zeit so viele Bilder und kleine Kunstwerke angesammelt, dass die Lagermöglichkeiten an ihre Grenzen kamen – obwohl die Kinder ihre neuesten Kunstwerke ja immer gerne mit nach Hause nehmen und an Mütter oder Omas verschenken. So beschlossen die Erzieherinnen gemeinsam mit den Künstlern, die Werke aus verschiedensten Materialien der Öffentlichkeit zu präsentieren, zumal sich auf dem Speicher noch viele Rahmen fanden. Alle arbeiteten fleißig mit, wie Erzieherin Ute Spanuth erzählte.

Es wurden Bilder nach Materialien und Techniken sortiert, von Serviettentechnik bis zu Window Color und von Mosaiken bis zu Stickbildern: „Ich hab mein Stickbild ganz in den Deutschlandfarben gemacht“, meldet sich der sechsjährige Jonas und nimmt auch gleich jegliche Zweifel: „Und dann hab ich noch Blau dazu genommen, weil der Manuel Neuer ja meistens was Blaues anhat!“

Besonders eifrig hatten wohl die Fabrikanten der „Regenmacher“, bunter mit Sand oder Steinchen gefüllte Pappröhren, ihre Instrumente geschwenkt: es war doch etwas zu viel des Regens an diesen Tagen draus geworden.

Die Gäste hatten im Bürgertreff die Möglichkeit zu schauen und zu staunen, etwa über die wunderschönen Burgen etwa, die die „Meister“, die angehenden Schulkinder, nach ihrem Ausflug auf die Ronneburg gemalt hatten.

Nachdem die Ausstellung ihre Türen geschlossen hat, gibt’s nun noch eine Diskussion, ob die Werke jetzt von den Kindern mit nach Hause genommen oder noch einmal an anderer Stelle gezeigt werden. Vielleicht finden sich ja auch äufer, doch auch hier haben die Kinder ganz klare Vorstellungen wie etwa Marvin: „Also, bei mir geht das aber nur gegen Geld!“