Nicht nur Unterschriften wurden dafür gesammelt, sondern die wichtigsten Grundrechte der Kinder– von Kindern selbst vorgestellt – zogen sich auch wie ein roter Faden durch den Nachmittag. Bürgermeister Roland Kern wagte die Aussage, dass der DKSB – ohne Zurücksetzung anderer Vereine – wohl der wichtigste Verein in Rödermark sei, da er alle Menschen fördert und schützt – „dann kann der Welt eigentlich nichts passieren.“ Landrat Oliver Quilling bescheinigte die Vorreiterrolle, die der Rödermärker Ortsverein kreisweit hat – in einem Kreis, in dem 342 Kinder derzeit wegen der elterlichen Überforderung in Obhut genommen sind. Großes Lob kam auch von Verone Schöninger, der Landesvorsitzenden des DKSB: „Wir wollen nicht die Elternrechte vernachlässigen, aber Kinder haben eben auch Rechte!“
Rödermarks zweite Vorsitzende Christine Rudolph berichtete von den beiden Hauptaufgaben, der Vermittlung von Tageseltern wie deren Unterstützung und Vernetzung. Rödermark war – so betonte es die für Hessen zuständige Referentin für Kindertagespflege - einer der allerersten Ortsvereine, der eine Tagesmutter fest angestellt und über die Stadt eine Wohnung angemietet hatte, um etwaige Ausfälle von Tagesmüttern aufzufangen.
Ganz sorgenlos steht der Verein allerdings auch nach 30 Jahren leider nicht da: schließlich wird der Bedarf an Tagesmüttern derzeit immer größer, deren Zahl jedoch immer kleiner. Wer gerne Kontakt mit dem Verein aufnehmen möchte: www.dksb-roedermark.de