Zusammengestellt hatte die Schau Erzieherin Lisa Thurm, die dafür den Fundus ihres verstorbenen Großvaters genutzt hatte. „Mein Opa war Förster in Dudenhofen und hat wirklich alles gesammelt, was ihm bei seinen Reviergängen unter die Augen kam. Die Dinge, die er hinterlassen hat, stapeln sich bei meiner Tante bis unter die Decke“, berichtet Thurm.
Ein Bruchteil dieser Schätze reichte Thurm, um daraus eine Naturkundeschau mit fast schon museumspädagogischen Zusatzangeboten zu machen. In einer Gipsmasse wurden Steine und Muscheln zu urzeitlichen Relikten, die von den kleinen Forschern in einem mit Sand gefüllten Bottich ausgegraben werden konnten. „Wir haben einen kleinen Dinospezialisten, der war jeden Tag da und hat den anderen Kindern erklärt, wie die echten Forscher arbeiten und was sie da alles finden“, so Thurm. Sie selbst führte tagtäglich die interessierten Kinder aus den einzelnen Gruppen durch die Ausstellung, erläuterte, was da alles zu sehen war, vertiefte das Ganze mit passenden Bastel- und Malangeboten.
Von ihrer Verwandtschaft habe niemand Verwendung für all die naturkundlichen Kostbarkeiten, so Thurm. „Es wäre schön, wenn das jemand übernehmen und auswerten könnte“!“