Auch eine Kita wird an der Rodau gebaut Neuer Wohnraum in Rödermark

Erster Spatenstich im neuen Baugebiet „An der Rodau“: Gespannt schauen die Kleinen zu, wie Bürgermeister Roland Kern Sand schippt. Foto: p

Rödermark (red) – Bei der Entwicklung des Wohnbaugebietes „An der Rodau“ handelt es sich um das erste gemeinsame Bodenbevorratungsprojekt der Stadt Rödermark und der Hessischen Landgesellschaft mbH. Die Hessische Landgesellschaft (HLG) ist heute Haupteigentümerin der Flächen und wird die Erschließungsarbeiten in eigener Regie durchführen. Die Erschließungsarbeiten wurden im Februar 2017 vergeben.

Der Gesamtumsatz der Bodenbevorratungsmaßnahme beträgt ca. 1,2 Millionen Euro. Etwa die Hälfte hiervon geht in den Tief- und Straßenbau.

Das neu geordnete Erschließungsgebiet umfasst eine Bruttofläche von rund 1,5 Hektar. Dabei stehen der HLG etwa 3.700 Quadratmeter Wohnbauflächen mit 14 Bauplätzen zur Verfügung, die in enger Abstimmung mit der Stadt vermarktet werden. Bei den von der HLG angebotenen Wohnbaugrundstücken handelt es sich um vier Doppelhausgrundstücke bzw. acht Baugrundstücke für Doppelhaushälften und sechs Baugrundstücke für Einzelhäuser. Die Größe der Bauplätze für Doppelhaushälften variiert zwischen ca. 420 und 790 Quadratmeter und für die Einzelhäuser zwischen ca. 300 und 480 Quadratmeter. Die Kaufpreise für das erschlossene Bauland bewegt sich auf dem Niveau der Bodenrichtwerte. Er wurde auf 400 Euro/Quadratmeter festgelegt.

Einheimische bevorzugt

Folgende Verkaufsbedingungen gelten:

1. Bebauungsverpflichtung: Herstellung des Wohnhauses innerhalb von zwei Jahren nach Kaufvertragsabschluss bzw. Baureife.

2. Veräußerungsverbot: Keine Veräußerung innerhalb von zehn Jahren nach Vertragsabschluss.

3. Residenzpflicht: Zehn Jahre erster Wohnsitz (Meldebescheinigung ist auf Anforderung vorzulegen)

Mindestens der Hälfte der Baugrundstücke wird an Einheimische vergeben. Gemeinsame Bewerbungen von zwei Interessenten für zwei benachbarte Doppelhausflächen zum Zwecke der Abstimmung der Bebauung werden bevorzugt behandelt. Bei mehreren gleichwertigen Bewerbungen für ein Grundstück wird ein Losverfahren unter notarieller Aufsicht durchgeführt. Es ist bereits möglich, sich bei der HLG als Bauinteressent für die Wohnbaugrundstücke registrieren zu lassen. Hierzu ist eine formlose E-Mail an robert.schuetz[at]hlg[dot]org zu richten. Unter www.hlg.org kann man sich über das Baugebiet informieren. Es zeigt sich, dass die Nachfrage das Angebot bei weitem übersteigen wird.

Auf einem städtischen Grundstück mit einer Größe von ca. 3.200 Quadratmetern wird eine neue Kita gebaut werden. Die Bauarbeiten beginnen im August 2017. Die Fertigstellung der Erschließungsanlagen erfolgt ebenfalls voraussichtlich im August. Anschließend sind Renaturierungsarbeiten an der Rodau geplant. Am 18. Oktober 2013 hatten Bürgermeister Kern und Stadtrat Jörg Rotter eine Grundsatzvereinbarung zur Zusammenarbeit mit der Hessischen Landgesellschaft (HLG) für eine Baugebietsentwicklung am Festplatz in Ober-Roden unterzeichnet.