Neustart ins Konzertleben geglückt

Hans Theessink an der Gitarre.

Rödermark – Einen gelungenen Wiedereinstieg ins Konzertprogramm feierte Konzertveranstalter Red Rooster (Harry Beierer) nach der Coronapause mit einem Auftritt von Hans Theessink. Der ist nach mehr als 8 000 Konzerten und 50 Jahren „on the road“ eine Institution in Sachen Rootsmusik. Seine gefühlvollen Interpretationen des solo acoustic Blues sind zu seinem Markenzeichen geworden. Mit seiner sonoren Stimme, seinem unverkennbaren Gitarrenstil und lässigen Groove ist der Niederländer weltweit gefragt. Die US-Presse nannte ihn „einen internationalen Bluesschatz“, und der legendäre Bo Diddley meinte: „Ein höllisch guter Gitarrist“. Seine Tourneen führten ihn durch Europa, Nord-Amerika, Asien, Neuseeland und Australien - und jetzt in die Kelterscheune. Auch dort wusste er musikalisch zu begeistern - immer wieder unterbrochen von Anekdoten aus seinem langen Künstlerleben. Zum Beispiel, dass er mit Johnny Cash in der Garderobe jammte. Neben vielen Eigenkompositionen spielte er auch einige Coversongs von den Rolling Stones. Nach drei Zugaben und frenetischem Beifall der Zuschauer ging ein denkwürdiges Konzert zu Ende.
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