Entenrennen: 150 gelbe Plastikgeschwister auf der Rodau Nummer 96 hat den Schnabel vorn

Nach den voran gepreschten ersten Renn-Enten kommt die große Menge im Ziel an. Keine der gelben Hauptdarstellerinnen wurden allein gelassen - sie wurden alle durch sanfte Schubser in die richtige Bahn gelenkt, sofern sie am Ufer hängen geblieben waren. Bild: ziesecke

Ober-Roden – Es spricht sich herum und wird gute Tradition: Waren es im vergangenen Jahr nur 95 der wohlbekannten kleinen gelben Plastikenten, die mit einer Zahl auf dem Bauch die Rodau bevölkerten, so waren es in diesem Jahr schon 150. Die Bewerber konnten zuvor beim Maibrunch der TG am Vereinsheim von ihren „Paten“ käuflich gemietet und dann gemeinsam mit ihren Artgenossen in einer großen Wanne gesammelt werden, ehe sie ins gut gefüllte Rodau-Bachbett entlassen wurden.

Zumeist auf der Seite liegend, erreichten sie letztlich alle das Ziel an der Holzbrücke südlich der TG, wohin sie von ihren Paten und vielen Zuschauern mit noch viel mehr Kindern begleitet wurden. Die Nummer 96 schaffte es schließlich unangefochten als Erste ins Ziel, wo die ersten zehn Nummern notiert wurden, um später vor dem Vereinsheim die Preisträger auszeichnen zu können.

Das Entenrennen war ein großes Vergnügen für die am Rand mitlaufenden oder am Ziel wartenden Kinder und ihre Familien, die immer wieder versuchten, ihre Ente zu entdecken, sich aber doch bis ins Ziel zu dem extra aufgebauten kleinen Wehr gedulden mussten.

Dann aber zogen die Paten des gelben Geschwaders in einem breiten Konvoi über die Holzbrücke zurück zum TG-Vereinsheim, wo sie das Ergebnis des Rennens abwarteten, Preise in Empfang nahmen und danach wohlgemut beim Grill- und Brunch-Büffet der TG zuschlugen.

Für die Siegerenten gab’s Preise. „In diesem Jahr sind sie bewusst kindergerecht“, berichtete TG-Vorsitzender Jochen Weiland, der mit einem rund 25-köpfigen Helferteam das Maifest der TG stemmte. So waren es diesmal vor allem Spiele, Puzzles oder Eintrittskarten für die Kinder- und Jugendsitzung der nächsten TG-Fastnachtskampagne sowie verschiedene Gutscheine. Und natürlich bekam auch diesmal wieder auch die letzte Ente einen (Trost-)Preis. „Wir freuen uns sehr, dass das kleine Entenfest wieder so erfolgreich war und so positiv aufgenommen wurde. Wir wollen gerne auch in Zukunft mehr Kontinuität und feste Termine für gemeinsame Erlebnisse schaffen“, erläutert Jochen Weiland. „Die Menschen sind sehr dankbar für solche Gelegenheiten. Sie wollen zur Zeit nichts Festes, Regelmäßiges, sondern lieber solche Events wie etwa auch unser Oktoberfest oder einen gerade geplanten Weinabend. Das ist besser für die Gäste wie auch für unsere Mitarbeiter.“
 chz

Infos im Internet
tgoberroden.de.