„Das IHK-Qualitätszeichen unterstützt Kommunen dabei, nachhaltige Strategien für (Neu)Bürger zu entwickeln. Anhand von eigens für dieses Verfahren entwickelten Kriterien werden vor allem die Angebote für Fachkräfte überprüft“, erläuterte Reimelt fort. „Es ist wichtig, dass die kommunalen Entscheidungsträger für die Bedürfnisse der Fachkräfte sensibilisiert sind, ihre eigenen Angebote kritisch überprüfen und Maßnahmen ergreifen, um attraktiv zu bleiben“. Ziel des Qualitätszeichens ist es schließlich, eine nachhaltige Entwicklung anzustoßen, damit in- und ausländische Neubürger sich in ihrer Kommune willkommen fühlen und langfristig Fachkräfte gesichert werden können. Deshalb wird nicht nur der Status Quo überprüft, sondern es werden auch Entwicklungsziele für den Auszeichnungszeitraum ausgemacht.
Von großer Bedeutung für die erneute Zertifizierung waren in Rödermark der beispielhafte Neubürgerservice. Seit der ersten Auszeichnung wurde das Angebot erweitert um einen Stadtrundgang für Neuzugezogene und gebündelte, zielgerechte Informationen auf der städtischen Internetseite. Die umfassenden Betreuungsangebote für Kinder sowie die vielfältigen Netzwerke für Familien, Kinder und Senioren sind allesamt für Fachkräfte von höchster Bedeutung. Wichtig waren aber auch die vorhandenen Wohnangebote für jedes Lebensalter sowie das anspruchsvolle Bildungs-, Kultur- und Freizeitangebot.
Bürgermeister Roland Kern sieht die erfolgreiche Re-Zertifizierung als ein deutliches Signal der Unterstützung für die Unternehmen im immer härter werdenden Wettbewerb um Fach- und Führungskräfte.
„Dass wir das IHK-Gütesiegel zum zweiten Mal erhalten, ist uns weiterhin Ansporn und Verpflichtung zugleich“, versprachen der scheidende Bürgermeister Roland Kern und der zukünftige Bürgermeister Jörg Rotter unisono.