Lang fehlten noch einige Details und als die Beobachtungshütte vor einigen Monaten eröffnet werden sollte, kam die Corona-Krise dazwischen. Am 1. Juli konnte nun unter Beachtung der Abstandsregelungen eine Eröffnung gefeiert werden.
Der erste Vorsitzende Rüdiger Werner erzählte, dass mit der Nabu-Beobachtungshütte den Rödermärkern und allen anderen Interessierten der Zugang zum Gebiet ein Stück weit wieder ermöglicht werden soll. Gleichzeitig soll das schädliche und unerlaubte Eindringen verhindert werden. Die Hütte passt sich der Naturlandschaft gut an, noch grüner wird sie, wenn der Bewuchs an der Hinterwand und die Begrünung des Daches fortschreiten. In der Beobachtungshütte sind Guckfenster auf verschiedenen Höhen angebracht, sodass auch Kinder das Angebot nutzen können. Schautafeln informieren über die Pflanzen und Tiere im Gebiet sowie über die Entstehung des Berngrunds, den es erst seit 40 Jahren so gibt. Der Naturzaun um die Hütte besteht aus Weidenzweigen, die jedes Jahr im Gebiet abgeschnitten werden, wodurch der Zaun erneuert wird.
Der Ideengeber für die Beobachtungshütte war der langjährige Vorsitzende Werner Weber, der die Arbeit des Nabu Rödermark maßgebend prägte bis er 2013 verstarb. Ihm wird die Beobachtungshütte gewidmet und so trägt sie den Namen „Werner Weber Hütte“ und steht von nun an für Besucher zur Verfügung.