Rödermark (red) – Es sind „Ruheinseln“ der besonderen Art, die das Thema Integration und das friedliche Miteinander in der Stadt aufgreifen: Gruppen, Schulen und Vereine haben im vergangenen Jahr Bänke mit Friedensbotschaften in verschiedenen Sprachen und Flaggen bemalt. An öffentlichen Plätzen wurden sie seit dem letzten Sommer aufgestellt, waren Blickfänge und brachten die Menschen miteinander ins Gespräch. Nachdem die Bänke über den Winter eingelagert waren, sind sie jetzt wieder auf Wanderschaft. Derzeit kann man die „Ruheinseln für den Frieden“ auf der Grünfläche am „Kranich-Kreisel“ vor der Kapellenstraße bewundern.
„Wir machen Integration sichtbar und möchten ein friedliches Miteinander gestalten, sagte Ulrike Vierheller, die Integrationsbeauftragte der Stadt, als sie gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der Nell-Breuning-Schule und den Lehrerinnen Janina Laaz und Daniela Juhnke-Welde den neuen Standort inspizierte. Die Jugendlichen waren an der Gestaltung der Bänke beteiligt gewesen. Bis Mitte Juni bieten die Ruhebänke ein schattiges Plätzchen in Schulnähe, ab dem 22. sind sie dann vor dem Badehaus zu sehen und nach den Sommerferien erstmals in Waldacker.
