Neue Angebote beim Diana-Waldfest ausprobiert Schnelle Erfolge mit dem Blasrohr

Soweit es das Wetter zuließ, konnten die Pfingstwaldfest-Besucher auf dem Außengelände des Schützenheimes das Bogenschießen ausprobieren. Foto: Ziesecke

Rödermark (chz) – Kleinkaliber und Armbrust, Bogen und Blasrohr – das alles gab’s beim Schützenverein Diana an Pfingsten zum Ausprobieren. Was zunächst nicht in diese Reihe zu passen scheint, ist ein uralter, aber jetzt neu entdeckter Sport, der in rasanter Geschwindigkeit an Beliebtheit zulegt.

Bei ihrem Pfingstwaldfest hatte sich der Schützenverein Diana den bayerischen Landesreferenten fürs Blasrohrschießen Jürgen Woodfin eingeladen, der in Dieburg zuhause ist und früher bei der Diana geschossen hat. Schon nach wenigen Übungsschüssen gab’s - da die beiden Scheiben nur etwa sieben und acht Meter entfernt standen – rasch gute Erfolge. „Bis dahin geht das noch recht gut, bei der offiziellen Entfernung wird’s ab neun oder zehn Metern sehr viel schwieriger“, bremst Woodfin die Freude etwas.

Für welchen Durchmesser des Rohres und damit des eingelegten Pfeiles zwischen 10 und 16 Millimeter sich die Sportler entscheiden, ist egal – je dünner, desto mühsamer. Eingeatmet wird so viel Luft wie möglich und dann in einem Schub herausgedrückt – was zwischen den Lippen statt durchs Rohr entweicht, hört man an dem markanten „Pups-Ton“. Derzeit hat Jürgen Woodfin viele Anfragen von Vereinen, aber auch von Firmen.

Am Samstag stand das Kleinkaliberschießen der Ortsvereine an. Sieger wurde das Team der „Wirtschaftsfreunde“ mit Edgar Weber, Konrad Wehner und Marc Preller mit nur einem Punkt Vorsprung vor der DJK Ober-Roden 1 in der Besetzung mit Florian Hitzel, Sandra Zaig und Günther Hitzel und mit 260 Ringen. Mit Philipp Dathe, Josef Schrod und Nils Dathe kam Germania Ober-Roden 5 mit 258 Ringen auf Platz drei.

Beste Einzelschützin war Silli Braunsdorf; sie erzielte 88 Ringe vor Sandra Eggen und Victoria Lang. Bei den Herren strich Konrad Wehner von den „Wirtschaftsfreunden“ diesen Titel ein mit 92 von 100 möglichen Ringen und vier Zehnern vor Philipp Dathe, Oliver Köhl und Florian Hitzel.

Zur Unterhaltung spielten der Musikverein 03 und der Musikverein Viktoria 08 auf.