Fest in Rödermark Seniorenhilfe: Mitglieder werden immer älter

Geselligkeit ist neben der gegenseitigen Hilfe das zweite wichtige Standbein der Seniorenhilfe - sie wurde beim Sommerfest auf dem Gelände des Kleingärtnervereins Erlenwald ausgiebig gewürdigt. Foto: Ziesecke

Rödermark (chz) – Das Sommerfest der Seniorenhilfe Rödermark auf dem Gelände des Kleingärtnervereins Erlenwald machte es deutlich: der Verein ist älter geworden und seine Mitglieder sind dankbar für die Gelegenheit zum geselligen Miteinander.

Hilfe und Geselligkeit sind die beiden Standbeine des Vereins, der im kommenden Jahr seinen 20. Geburtstag feiert. Seitdem hat sich die Arbeit im Verein verschoben: war früher die gegenseitige Hilfe die Basis im Verein, so sind die Mitglieder – auch die neu dazukommenden – älter und mehr auf Hilfe angewiesen als sie selbst leisten können. Wer keine Punkte erwerben kann, bekommt gegen Gebühr geholfen.

Die Mitgliederzahl hat sich von 412 beim 15. Vereinsgeburtstag auf derzeit 415 kaum verändert. Der Altersschnitt liegt bei 77,4 Jahren und damit gut drei Jahre höher als zu den Anfängen. Die Zahl der Hilfestunden, jährlich rund 1.600, ist nicht so genau zu erfassen, da manches auch untereinander geregelt wird, berichtet der Vorsitzende Erhard Grams.

Geselligkeit immer wichtiger

Der jährliche Vereinsbeitrag ist mit 7,50 Euro immer noch sehr gering und für jeden erschwinglich, ebenso die geringen Gebühren für die Hilfeleistungen mit etwa zwei bis drei Euro pro Stunde - das große Spendenschwein ist daher bei jeder Veranstaltung unerlässlich.Wie groß der Wunsch der Vereinsmitglieder nach Geselligkeit ist, wurde beim Grillfest wieder spürbar. Deshalb laufen schon die Vorbereitungen für 2018, wenn am 26. April groß gefeiert wird: zum 20. Vereinsgeburtstag werden die „Pepper Roses“ die Kulturhalle aufmischen. Bis dahin werden Gründungsmitglieder wie etwa Heinz Jakobi vieles aus ihren Erinnerungen gesammelt haben und zum Besten geben.