Alle Gruppen des KSV Urberach stellen sich beim Sporttag vor Spaß an Bewegung als Lebensmotto

Die Gymnastikgruppe des KSV zeigt, wie man sich mit Bewegung gut in Schwung hält.

Urberach – „Seht zu, dass wir noch mehr Leute für den KSV begeistern!“ Das war die Botschaft, die der Tag der offenen Tür bei Kultur- und Sportverein Urberach vermitteln sollte. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen; erst die Vorstellung fast aller derzeit aktiven Gruppen, danach Fassbieranstich mit dem neuen Brauerei-Kooperationspartner und anschließend spanischer Abend mit der Band Faena und mit frisch zubereiteter Paella und mehr.

Doch auch die vermeintliche Arbeit davor wirkte so, als hätten alle Teilnehmer Spaß daran, egal ob die Turnriegen der Jüngsten sich vorstellten oder die Größeren den Staffellauf demonstrierten. Für die verhinderte Zumba-Truppe sprangen die etwas älteren „Mädchen von der Abteilung Gymnastik“ ein. Zu „Cotton Eye Joe“ wirbelten die „Tiny Red Rubys“ über die eigens aufgebaute Bühne, die Garde-Jüngsten, stolz anmoderiert von Lars Löbig, dem Chef der KSV-Karnevalsabteilung, der durchs Programm führte.

esonders laut wurde es beim Auftritt der jüngsten Trommler unter dem Dach des KSV, dem Junior-Corps von „Spirit of Music“. Sehr zufrieden stellte dessen Chef Marco Inguanta die jüngsten Drummer vor, die erst seit Weihnachten in den Reihen der Percussion-Gruppe mitmachen, die übrigens auch noch freie Instrumente hat.

Während sich die Badminton-Abteilung auf dem windigen Außenplatz schwer tat, ihren attraktiven Sport zu präsentieren, schaffte dies die Judo-Abteilung, die auf dicken Matten Grundübungen, Sprünge und Fallwürfe vorstellte, locker.

Auch der Fußball kam ich nicht zu kurz. Was aus ihnen werden kann zeigten den anwesenden Familien die vier- bis sechs-jährigen Bambini ebenso wie die „Großen“ der C-Jugend. „Wir spielen bei den Jungen derzeit das aus Spanien kommende ‚Funino’, eine neue Spielform, bei der ohne Torwart mit drei gegen drei gespielt wird“, erläutert Fachfrau und Mutter Claudia Popp. Auch die Vorsitzenden kamen zu Wort - der langjährige KSV-Chef Werner Popp etwa, der nach 26 Jahren seine Amtsgeschäfte an Mustafa Basak-Richter weitergegeben hatte. „An alle, die ihr hier seid: tragt es hinaus, erzählt allen, wie bunt unser Verein KSV ist. Bei uns gibt es nicht nur Fußball, sondern viele Abteilungen und dazu sehr viel Geselligkeit“, wünschte sich der Ehrenvorsitzende. Und außerdem: „Manchmal ist der Sport nur Nebensache. Was haltet ihr davon, wenn der KSV solche Nachmittage in Zukunft öfter anbietet?“ Das Publikum stimmte dem lautstark zu. „Kinder sind unsere Zukunft, auch im Sport!“ Und „Musti“ Basak-Richter intonierte mit allen Gästen auf der KSV-Sportanlage in der Kurt-Schumacher-Straße 81: „Der KSV ist gut!“ - woran spätestens nach diesem sportlichen Teil dann beim geselligen Ausklang niemand zweifelte.
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