Rödermärker Ferienangebote Stadtranderholung und Bulaufreizeit zu Ende

Die erste halbe Stunde der Abschlussveranstaltung der diesjährigen Bulaufreizeit wurde erst mal dauer-gesungen bis die Stimmen der Teamer allmählich streikten

Rödermark (chz) – Kaputt, aber hochzufrieden sind die Teams der beiden kirchlichen Freizeiten nach ihren Großveranstaltungen: sechs turbulente Tage lang hatten 280 Kinder ihren Spaß auf der Bulau und auf dem Kirchengelände in Waldacker.

Schönstes Ergebnis: Groß und Klein sind (bis auf wenige Stiche, kleinere Kratzer oder bei den Teamern eigene Schusseligkeit) gesund und munter und die regennassen Unwetterfronten zogen freundlicherweise spätabends oder nachts über Rödermark. Doch sicher nicht nur deshalb wollen auch alle Freizeitleiterinnen und -leiter nächstes Jahr wieder dabei sein.

Auf der Bulau

Auf der Bulau sorgte Steffi Schwarzkopf gemeinsam mit Larissa Weiser und Leon Ayahs und einem großen Betreuerteam für glückliche Kinder. Die „Helden von morgen“ (so lautete das Freizeitmotto) hatten besonders schöne Lager nur mit Naturmaterialien im Wald erbaut bis hin zur vollständigen Kirche.  Doch auch der tägliche Heldenlauf, das Superhelden-ABC und das Messen der Superkräfte kamen ebenso gut an wie auch die alljährliche Fahrt in die Lochmühle. Die Gruppen mit so klangvollen Namen wie „Superman“, „Catwoman“, „Joker“ oder „Robin Hood“ lagen die ganze Woche über im spielerischen Wettkampf. Zum Abschluss wurden sie mit Urkunden ausgezeichnet, wobei die Gruppe „Hulk“ vor „Wonderwoman“ und „Batman“ gewann. Sechs Tage im Dauerstress war wieder mal das Küchenteam: 65 Kilogramm Brot und 700 Brötchen, 40 Kilo Kartoffeln und 20 Kilo Gemüse, 300 Frikadellen und 600 Würstchen etwa wurden verschlungen. Pfarrer Klaus Gaebler dankte den Küchenfeen und allen Teamern.

In Waldacker

„In sechs Tagen durchs Jahr 2017“ rasten derweil die Teilnehmer bei der Stadtranderholung auf dem Waldacker-Gelände. Mit der Jahreszeit „Fastnacht“ ging’s am ersten Tag ausgelassen los, und ähnlich schwungvoll ging es weiter. Das Abschlussfest am Samstag wurde mit einer kurzen Andacht von Diakon Eberhard Utz eingeleitet. Luis Rebmann, Niklas Metz und ihr Team mit wenigen neuen und vielen langjährigen Gruppenleitern und Helfern heizten danach die Stimmung noch mit allerletzten „Emmi-tscha“ an, ehe das bunte Programm mit heißen Tänzen und coolen Liedern Teilnehmern wie Eltern vergnügte. Die Beiträge der Gruppen wie „Sommerküken“, „Magische Miesmuscheln“, „Hoabachs Wilde Acht“ oder die „Stadtrand-Knaller“ sorgten dafür, dass eine herumgehendes Sammelbox für die Betreuer gut gefüllt wurde. Riesenapplaus bekamen zuletzt alle Küchenfrauen und -männer und alle Teamer. Der nicht ganz ernst gemeinte Vorschlag kam letztlich voll Überzeugung aus der Elternschaft: „Vielleicht macht ihr nächstes Jahr statt ‚In sechs Tagen durchs Jahr 2017’ mal ‚In sechs Wochen durchs Jahr 2018’!“

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