Am Badehaus ist auf den ersten 60 Metern der Asphalt abgefräst worden – hier wurde nur die Deckschicht erneuert. Auf den restlichen 220 Metern wurde der Asphalt komplett entfernt und der Straßenunterbau bis auf eine Tiefe von 70 Zentimetern ausgebaggert. Dann erneuerten oder ergänzten die Versorger ihre Leitungen und Rohre. Danach konnte die Straße neu aufgebaut werden.
Ahornbäume statt Pappeln
Sie ist breiter geworden: 6,25 Meter misst die Fahrbahn. Auf der Badehausseite – von der Kreuzung mit der Ober-Rodener Straße bis zum Oberwiesenweg – schließt sich ein 2,50 Meter breiter Gehweg an, der auch von Radlern benutzt werden kann – wenn sie Schrittgeschwindigkeit fahren. Auf der anderen Seite wurde der Gehweg bis zum Eingang der Berufsakademie verlängert. Quer zur Fahrbahn sind 35 Parkplätze angelegt worden, davon ein behindertengerechter, und eine befestigte Fläche für drei Glascontainer. Die Straße endet jetzt an einem neuen Kreisel mit vorbereiteten Straßen- und Wegeanschlüssen, der auch für Lastwagen groß genug ist. Von hier kann das geplante Gewerbegebiet auf dem Perlite-Gelände und angrenzenden Grundstücken – insgesamt rund 10.000 Quadratmeter – erschlossen werden.
Gesäumt wird die neu hergerichtete Straße von 11 Rotahornbäumen – als Ersatz für die Pappeln, die jahrzehntelang das Bild geprägt hatten, aber aus Sicherheitsgründen vor einem Jahr gefällt werden mussten. Im Kreisel wurde ein japanischer Schnurbaum gepflanzt, davor ein Amberbaum. Zusätzlich wurde ein asphaltierter Verbindungsweg entlang der Kleingartenanlage Erlenwald bis zum Fußgängerübergang der Dreieichbahn/Kurt-Schumacher-Straße hergestellt. Bei der Freigabe Dabei brachte Kern auch einen neuen Namen ins Spiel: „Akademiestraße“ könnte die Straße künftig heißen.