Lions Club bringt „Klasse 2000“-Projekt an die Trinkbornschule Suchtprävention kann nicht früh genug beginnen

Die Klasse 1f der Trinkbornschule und Lehrerin Ruth Zander nahmen am Gesundheitsprojekt teil, das Beraterin Sonja Hergert leitete. Ulrich Wasner vom Lions Club hatte es organisiert. Bild: privat

Ober-Roden – Der Lions Club Rodgau-Rödermark hat ein breit angelegtes Projekt zu Gesundheitsförderung und Suchtvorbeugung an die Trinkbornschule gebracht. Die „Klasse 2000“ kam in alle ersten Klassen. Ulrich Wasner, der Clubbeauftragte für Jugendarbeit, hatte sich dafür engagiert. Das Programm steht unter der Schirmherrschaft der Drogenbeauftragten der Bundesregierung steht. Externe Gesundheitsförderer bearbeiten die wichtigsten Themen im Klassenunterricht.

Zu Beginn bastelt jedes Kind die Figur „Klaro“, die symbolisch für das Programm steht. Sie hilft beim Lernen einer gesunden Lebensweise. Die Eltern werden über mehrsprachige Unterlagen mit in diese Präventionsarbeit einbezogen. Damit können sie die Reifeentwicklung ihrer Kinder sinnvoll unterstützen.

„Klasse 2000“ wird wissenschaftlich begleitet. Studien belegen die positive Wirkung auf das Ernährungs- und Gesundheitsverhalten. Jugendliche, die als Kinder am Programm teilgenommen haben, ernähren sich besser, bewegen sich mehr und sind weniger anfällig gegenüber Drogen, Alkohol- und Tabakgenuss.

Hauptsponsor sind die Lions Clubs, die wie in Rödermark die Kontakte zu den Schulen aufnehmen, das Programm vorstellen, die Umsetzung und die Finanzierung organisieren. So fließt zum Beispiel der Erlös aus dem Verkauf der Lions-Adventskalender in diese Aktion. Dies dient vor allem zur Anschubfinanzierung.

Über die Trinkbornschule hinaus rufen die Lions weitere Schulen in Rodgau und Rödermark auf, „Klasse 2000 für ihren Unterricht zu nutzen. Hier laufen noch interne Abstimmungsprozesse in der Lehrerschaft.
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