Die beiden Damen im Werkstatt-Team kümmern sich auch um den notwendigen „Schriftkram“ – darum, dass die Liste der ankommenden Kunden mit ihren Sorgenkindern der Reihe nach eingehalten wird, dass die Krankheiten der zumeist elektrischen oder elektronischen Patienten dokumentiert und am Ende von den Helfern auch das Gelingen oder Misslingen ihrer Bemühungen festgehalten wird. Die derzeit fünf Nothelfer, die fast alle aus technischen Berufen und weitgehend aus der Elektrotechnik-Branche kommen, haben derweil alle Hände voll zu tun, denn oft stehen drei, vier Kunden gleichzeitig an den langen Tischen und packen Radios mit antikem Wert, Rasierapparate, Toaster oder auch mal Kuckucksuhren aus und hoffen, ihre Lieblinge gesund wieder mit nach Hause nehmen zu können.
Reparieren, klönen und Kaffee trinken
Kaffee und Kuchen gibt’s zur kostenlosen Hilfe auch noch, allerdings wird mit einem dicken Sparschwein um eine kleine Spende gebeten. „Und die Menschen sind sehr dankbar – sie spenden wirklich gut und gerne“, freut sich Waltraud Krayer, die – wenn es ihre Zeit zulässt – während der üblichen dreistündigen Öffnung von 16 bis 19 Uhr an jedem ersten Mittwoch im Monat auch noch bastelt. Das nächste Mal öffnet das Werkstatt-Café am Mittwoch, 3. August, ab 16 Uhr seine Türen.
Kontakt: Engagementlotsen, Telefon 06074 911 672; waltraud.krayer[at]roedermark[dot]de oder elfie.pach[at]roedermark[dot]de