24 Stunden schwimmen – für Spaß, Sport und den guten Zweck Zwei Sportler schaffen mehr als 22 Kilometer

Einige waren tatsächlich die gesamte Zeit anwesend und hatten sich höchstens einige wenige Stunden auf den Badehausliegen ausgeruht, sich gestärkt und waren dann weiter geschwommen. Foto: Berker

Rödermark (zsb) – Mehr neue Besucher wünscht sich das Badehaus Urberach und bietet deshalb seit Ende letzten Jahres monatlich besondere Veranstaltungen an.

Im März gab es nach langer Pause erstmals wieder ein 24-Stunden-Schwimmen. Samstags um 16 Uhr eröffnete der Erste Stadtrat Jörg Rotter den Schwimmbahnen-Marathon. Bis sonntags zur gleichen Zeit war pausenlos Betrieb im Badehaus in Urberach. Selbst nachts waren stets mindestens drei bis vier sportlich motivierte im Wasser. So viele Bahnen wie möglich galt es zu schwimmen.

Unterschieden wurde zwischen Männern, Frauen, Kindern und Gruppen. Die Veranstaltung des Badehaus-Teams wurde durch die Schwimmvereine ehrenamtlich unterstützt. Zu jeder Zeit mussten schließlich die Bahnen gezählt werden.

Am Sonntag bei der Siegerehrung wurden dann Pokale und Medaillen verliehen. Mit 22.800 Metern Strecke, was 912 Bahnen entspricht, war Alessa Gotta die Siegerin. Es folgten Pierre Fußmann mit 19.400 Metern und Daria Kortowski und Mattias Schick mit jeweils 17.000 Metern.

Beeindruckende 22.500 Meter schwamm der 14-jährige David Maurer und holte sich den Pokal bei den Kindern und Jugendlichen. Auf dem Siegertreppchen standen außerdem Victoria Wyrobek (17 Jahre, 11.350 Meter) und Victorie Furys (12 Jahre, 10.500 Meter).

Die fleißigsten Gruppen/Vereine waren der VfS, der KSV und Familie Ogriseck.

Insgesamt sind über 100 Teilnehmer zwischen 8 und 80 Jahren innerhalb der 24 Stunden ihre Bahnen im Badehaus geschwommen. Ein Teil des Erlöses aus dem Verkauf der Starterkarten und dem Essensverkauf kommt der städtischen Graf-Reinhardt-Stiftung zugute, die Bedürftige in Notsituationen und gemeinnützige Einrichtungen in Rödermark finanziell unterstützt.