Gespräch zwischen Stadt und Heimatverein bringt den Durchbruch Erfolgreicher Annäherungsversuch

Nach der erfolgreichen Annäherung zwischen Stadt und Heimatverein steht einer Zukunft des Museums nichts im Weg. Bild: Stadt Königstein

Königstein (red) – In die Zukunft des Königsteiner Museums kommt offenbar Bewegung. Wie berichtet, hatte die Stadt dem Verein für Heimatkunde den Pachtvertrag gekündigt, um ein zukunftsweisendes Konzept erarbeiten zu lassen. Ohne den Verein. Jetzt fand ein Gespräch zwischen der Stadt Königstein und dem örtlichen Verein für Heimatkunde e.V. statt. Für die Stadt waren Bürgermeister Leonhard Helm und Erster Stadtrat Jörg Poeschl sowie Stadtarchivarin Dr. Alexandra König und Ina-Sabine Bohlmann, zuständig für die städtischen Liegenschaften, anwesend.

Der Verein war vertreten durch die zweite Vorsitzende Frauke Heckmann, Kassiererin Andrea Schmitt und Heimathistoriker Rolf Krönke. Eine gut zusammengestellte Runde, denn nach der Kündigung der Räumlichkeiten seitens der Stadt wegen einer künftigen Neuausrichtung des Museums ist der Verein den Forderungen der Stadt nachgekommen, jetzt ein gemeinsames Konzept zu entwickeln.

Bürgermeister Leonhard Helm: „Der Verein hat zugestimmt, gemeinsam mit der Stadt ein neues Konzept zu erstellen unter Berücksichtigung moderner, fachlicher Erkenntnisse. Dafür steht die Stadtarchivarin zur Verfügung.“

Außerdem wird es eine gemeinsame Begutachtung des Sammlungsbestands von Rolf Krönke und Dr. Alexandra König geben, um eine Klärung der Eigentumsfragen zu erreichen. Helm: „Die Eigentumsverhältnisse der Gegenstände des Stadtmuseums werden unter der Mitwirkung von Rolf Krönke und der Stadtarchivarin ausgearbeitet, damit in der Zukunft in diesem Punkt Klarheit herrscht.“

Im Gegenzug hat die Stadt die Kündigung der Räume bis Ende des Jahres ausgesetzt. Bei einer guten Zusammenarbeit, der damit nichts im Wege stehen sollte, kann auf dieser Basis eine neuerliche Vereinbarung der Zusammenarbeit festgeschrieben werden.