Nachwuchs bei mehreren Vogelarten im Opel-Zoo Flauschige Zeitgenossen

Der Nachwuchs der Schnee-Eule ist hier 10 Tage alt.

Kronberg (red) – Früh übt sich ... Die drei Jungeulen bei den Habichtskäuzen sitzen mittlerweile sicher auf den Sitzstangen in ihrer Eulenvoliere, sehen aber mit ihrem Jungvogel-Gefieder noch recht „flauschig“ aus. Als Bewohner heimischer Wälder müssen junge Habichtskäuze nicht nur das Fliegen und Jagen lernen, auch das Sitzen auf den Ästen will geübt sein. In den ersten Wochen sind die Jungvögel hierbei mitunter noch etwas unsicher.

Die drei seit Anfang Juni geschlüpften Küken der Schnee-Eulen werden von den Altvögeln unter ihren Fittichen noch gut verborgen, werden aber immer häufiger in der Außenanlage zu beobachten sein. Die Bodenbrüter, die aus der baumlosen Tundra nördlicher Breiten stammen, kommen im kühlen Waldbereich des Opel-Zoo auch mit den aktuell sommerlichen Temperaturen gut zurecht und ziehen hier regelmäßig Jungvögel auf. Ein munteres Jungvogel-Treiben herrscht inzwischen in der großen Freiflugvoliere im Waldbereich des Opel-Zoo. Neben den bereits im April geschlüpften Schwarzkopfibissen sind hier im Mai sechs Waldrappküken geschlüpft, die nun so groß sind, dass man sie im Nest sehen kann. Bis ihr Gefieder und ihr Kopf die bunten Farben der ausgewachsenen Vögel angenommen haben, werden aber noch einige Wochen vergehen. Der Nachwuchs verschiedener Entenvögel ist derweil im Bruthaus am Hessischen Bauernhof zu sehen.

„Die Vögel bei der Aufzucht der Jungtiere zu beobachten ist nicht nur für die Zoobesucher immer wieder schön“, so Zoodirektor Dr. Thomas Kauffels: „Nachzuchten verschiedener Arten wie Habichtskauz und Waldrapp gibt der Opel-Zoo zudem an Wiederansiedelungsprojekte im Freiland.“