Straßenverkehrsbehörde führt Bewegungsfahrten durch Freie Bahn für die Wehr

Kaum ein Durchkommen: Probefahrt „Bewegungsfahrt“ der Feuerwehr in Hofheim.

Hofheim (red) – Damit Feuerwehren schnell zum Einsatzort kommen können, müssen Straßen eine Durchfahrtsbreite von mindestens drei Metern haben. Das ist aber leider immer häufiger ein Problem. „Wenn Autos in engen Straßen geparkt werden, versperren sie der Feuerwehr den Weg. Das kostet wertvolle Minuten, die vielleicht über Leben und Tod entscheiden“, sagt Erster Stadtrat Wolfgang Exner. Deshalb führe die Straßenverkehrsbehörde in allen Stadtteilen zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr sogenannte Bewegungsfahrten durch, bei denen getestet werde, wo es Probleme gibt. Zuletzt war die Kernstadt an der Reihe. „An manchen Stellen kam die Feuerwehr nur im Schritttempo an den Autos vorbei“, so Exner, der bei der Fahrt dabei war. Besonders im Völkerviertel auf dem Hochfeld fiel auf, dass viele Autos im Fünf-Meter-Bereich rund um Kreuzungen und auf Gehwegen geparkt waren. Letzteres sei jedoch nur erlaubt, wo es explizit ausgeschildert ist. Wenn also kein Schild das Gehwegparken erlaubt und die Restfahrbahnbreite keine drei Meter beträgt, darf an der Stelle schlicht nicht geparkt werden, so Exner. Es gab aber auch eine gute Nachricht: Beschilderte Halteverbote wurden größtenteils eingehalten.

Im Nachgang prüft die Straßenverkehrsbehörde Halteverbote. Darüber hinaus soll die Stadtpolizei das Parken rund um Kreuzungen häufiger kontrollieren – und ahnden.