Die Schüler gründen hierbei innerhalb eines Jahres ein eigenes Unternehmen. Sie entwickeln eine eigene Geschäftsidee, knüpfen wertvolle Kontakte und vermarkten ihr Produkt. Sie lernen dabei, wie man im Team gemeinsam Herausforderungen begegnet, den Umgang mit Finanzen, Zeitmanagement und die Koordination verschiedenster Aufgaben. Gefördert werden sollen vor allem Selbstständigkeit und der Gründergeist. Die dadurch gegründeten Schülerfirmen treten dann auf Wettbewerben in verschiedenen Instanzen gegeneinander an – bewertet werden viele verschiedene Aspekte von einer Jury mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft.
Carducation konnte die Jury „auf ganzer Linie“ mit „durchgängig guten Noten“ überzeugen. Mit ihrem Klima-Kartenspiel Ecucation „bauen sie eine Brücke zur Natur und zeigen, dass auch sehr ernste Themen spielerisch, unterhaltsam Kunden begeistern können“. Nicht zuletzt durch das professionelle Auftreten, das starke Team und das große, teils prominente Netzwerk konnte Carducation sich so von den anderen 14 Schülerfirmen in Hessen abheben.
An der Eichendorffschule hat der Wettbewerb, betreut von Schulpate Roland Struwe, bereits Geschichte geschrieben. Carducation ist nun die fünfte Schülerfirma, die den Landessieg davonträgt. Für das junge Unternehmen geht die Reise bald weiter in die nächste Runde; am 21. Juni zum Bundeswettbewerb nach Köln. Dort werden die jungen Gründer ihr Kartenspiel vor größerem Publikum präsentieren und ihr „Bestes geben, um den Bundespokal nach Hessen zu holen“, sagt Vorstandsvorsitzender Dennis Rodin. Ein nächster Schritt im Hinblick auf eine internationale Vermarktung ist auch bereits in Aussicht. Kaufen kann man Ecucation in lokalen Buchhandlungen, im Instagram-Shop des Start-ups oder auf der offiziellen Website carducation.de.