Erntedankaktion der Religionsklasse der Heinrich-von-Kleist-Schule für die Schwalbacher Tafel Großartiges Zeichen der Solidarität

Die Schüler einer Religionsgruppe der 9. Klasse der Heinrich-von-Kleist-Schule vor der Schwalbacher Tafel

Eschborn (red) – 25 große Kisten gefüllt mit haltbaren Lebensmitteln haben die Schüler einer Religionsgruppe der 9. Klasse zusammen mit Schulleiter Marc Hei-mann und Religionslehrer Heinz-Theo Krönker am Donnerstag vor den Herbstferien zur Schwalbacher Tafel gebracht. Die Schüler hatten sich im Unterricht im Rahmen des Erntedankfestes mit der Arbeit der Tafeln beschäftigt und sich entschieden, an ihrer Schule eine Sammelaktion für die Schwalbacher Tafel durchzuführen. Die Tafeln stehen derzeit vor großen Herausforderungen. Aufgrund der stark ansteigenden Lebenshaltungskosten und der wachsenden Zahl von geflüchteten Menschen nimmt die Zahl derer, die auf Unterstützung angewiesen sind, wie sie z. B. die Tafeln anbieten, immer weiter zu. Der wachsenden Menge von Kunden steht dabei bei vielen Tafeln ein immer knapper werdendes Angebot von Lebensmitteln gegenüber. Anders als die Schwalbacher Tafel können etliche Tafeln bereits keine Neukunden mehr aufnehmen. So freuten sich Judith Grafe, Leiterin der Schwalbacher Tafel, ihre Mitarbeiterinnen und Pfarrer i.R. Reinhold Ihrig, Vorsitzender des Fördervereins, sehr über die großzügige Spende der Schulgemeinde der Heinrich-von-Kleist-Schule. Der Sammelaktion vorausgegangen war eine Werbeaktion an der Schule, bei der die Religionsschüler durch alle Klassen der Schule gegangen waren und die Aktion bekanntgemacht hatten. Auch über das digitale Schulportal und Social Media hatten sie ihre Mitschüler und die Eltern informiert. Gesammelt wurde an drei Tagen jeweils vor der ersten Unterrichtsstunde und in den großen Pausen. Nicht nur die Mitarbeiter der Schwalbacher Tafel, auch die Schüler selbst waren überwältigt von der großen Resonanz ihrer Aktion. So lobte Schulleiter Heimann das Engagement: „Ihr habt einen tollen Job gemacht. Ich bin immer wieder begeistert, dass wir als Schule solch großartige Zeichen der Solidarität mit benachteiligten Menschen setzen.“