Limes-Spielplatz auf dem Großen Feldberg eingeweiht Härtetest auf Anhieb bestanden

Dr. Joachim-Dietrich Reinking, Geschäftsführer der Limeserlebnispfad gGmbH, Schmittens Bürgermeisterin Julia Krügers und Landrat Ulrich Krebs (v. l.) auf der Hängebrücke des neuen Spielplatzes

Taunus (red) – Der Obergermanisch-Raetische Limes, der sich auf einer Strecke von 550 Kilometern vom Rhein bis zur Donau erstreckt und dabei unterhalb des Großen Feldbergs vorbeiführt, wurde 2005 in die Welterbeliste der Unesco aufgenommen. Mit der Aufnahme in diese Liste geht auch eine große Verantwortung einher. Nicht nur, dass das kulturhistorische Erbe bewahrt werden muss, sondern es soll auch das Interesse daran geweckt und seine Bedeutung vermittelt werden. Genau diese Aufgabe hat sich die Limeserlebnispfad gGmbH zum Ziel gesetzt. Und so entstand die Idee, die Erweiterung des Spielplatzes auf dem Plateau des Großen Feldbergs zu nutzen, um die Aufmerksamkeit von Jung und Alt auf den Limes mit seinem noch gut erkennbaren Verlauf und den Überresten von dort stehenden Wachtürmen zu lenken.

Am Samstag, 12. November, übergaben Dr. Joachim-Dietrich Reinking, Geschäftsführer der Limeserlebnispfad gGmbH, als Bauherr sowie Landrat Ulrich Krebs und Schmittens Bürgermeisterin Julia Krügers den Spielplatz an die zahlreich erschienenen Kinder. Und die ließen sich nicht lange bitten und unterzogen den Spielplatz einem ersten Härtetest.

Gestaltet sind die neuen Spielelemente so, dass sie einen Bezug zur römischen Epoche haben. „Es gibt beispielsweise eine römische Palisade“, erläutert Dr. Reinking. „Wir hoffen damit, das Interesse an unserem römischen Erbe im Taunus gerade bei den Jüngeren lebendig zu halten. Und vielleicht bekommt der eine oder andere ja Lust, mit der Familie den Limes entlang des Limeserlebnispfades zu erkunden oder das nahe gelegene Römermuseum Saalburg zu besuchen.“ Die Neugestaltung des Spielplatzes kostete rund 100.000 Euro.