Die Maßnahme, die mit Fördermitteln des Bundesamtes für Güterverkehr unterstützt wurde, kostet rund 18.000 Euro, von denen 80 Prozent gefördert wurden. „Wir erhöhen damit die Sicherheit der Einsatzkräfte und natürlich aller Verkehrsteilnehmer“, ergänzte Feuerwehrdezernent Christof Fink.
Die Systeme nutzen eine Kamera, um den Verkehrsraum bei einem Abbiegevorgang zu überwachen, zudem alarmieren Sensoren, wenn sich im kritischen Umfeld des Fahrzeuges Personen befinden. Die Fahrer können die Kamera über einen Monitor einsehen und erhalten ein akustisches und visuelles Signal, wenn sich eine Person im Abbiegebereich befindet.
Nebst dem Einbau der Abbiegeassistenten konnten insgesamt zehn Einsatzkräfte bei einer Fahrerschulung auf einem Verkehrsübungsplatz das Fahrverhalten der Großfahrzeuge in Gefahrensituationen kennenlernen. „Wir versuchen, diese Schulungen unseren ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen regelmäßig anzubieten, damit sie sicherer im Führen der Einsatzfahrzeuge werden“, erläutert Fink.
Die Fahrer konnten im Rahmen des Trainings das Verhalten der Fahrzeuge auf glatter Fahrbahn, in Kurven und bei Notfallbremsungen kennenlernen. Insbesondere Fahrzeuge mit Wassertank verhalten sich grundsätzlich anders als der private Pkw.