Immer wieder mussten neue Glutnester gelöscht werden.

Temperaturen und der Wetterlage, aber auch der Wärmestrahlung des Bodens, waren die an der Einsatzstelle eingesetzten Kräfte extremen Belastungen ausgesetzt. Es wurde alle 90 Minuten ein Austausch der Mannschaft durchgeführt, weshalb Feuerwehren aus dem gesamten Hochtaunuskreis zeitversetzt an der Einsatzstelle eingesetzt waren.

Der Waldboden musste mit speziellem Werkzeug umgegraben werden, um die Glutnester aus dem Unterholz nach oben zu befördern und dann mit Wasser abzulöschen. Die kräftezehrende Aufgabe zog sich bis zum Einbruch der Dunkelheit gegen 21 Uhr.

Die letzten Fahrzeuge waren um 23 Uhr auf der Feuerwache Oberursel-Mitte wieder einsatzbereit gemacht. Über den Tagesverlauf wurden an der Einsatzstelle fast 200 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, der Polizei und der Hilfsorganisationen eingesetzt. Ungefähr 70 Fahrzeuge, ein Hubschrauber und 130.000 Liter Brauchwasser wurden eingesetzt. Die bei der Wetterlage extrem wichtige Versorgung der Einsatzkräfte mit Kaltgetränken und Verpflegung wurde durch das Deutsche Rote Kreuz und die Bergwacht Großer Feldberg sichergestellt. Hervorzuheben ist, dass trotz der umfangreichen Anzahl an Kräften, der Hanglage der Einsatzstelle und der hohen Temperaturen keine Einsatzkraft verletzt wurde.

Die Feuerwehr Oberursel bedankt sich bei allen eingesetzten Kräften:

• der Feuerwehren Oberursels

• der Feuerwehren Schmittens

• der Feuerwehren Kronbergs

• der Feuerwehren Friedrichsdorfs

• der Feuerwehren Bad Homburgs

• der Feuerwehren Grävenwiesbachs

• der Feuerwehren Weilrods

• der Feuerwehren Königsteins

• der Feuerwehren Neu-Anspachs

• des Deutschen Roten Kreuzes

• der Bergwacht Großer Feldberg

• der Führungsgruppe TEL des Hochtaunuskreises

• der Polizei des Hochtaunuskreises und der Polizeifliegerstaffel Rheinland-Pfalz

• des Forstamtes Königstein

und des Brandschutzaufsichtsdienstes des Hochtaunuskreises.