„Conscious Planet“: Frankfurter und Bürger aus dem Taunus setzen sich für die Umwelt ein Initiative will den Boden retten

Katharina Kownatzki (Vierte von rechts) ist Teil der „Rettet den Boden“-Bewegung und setzt sich mit vielen weiteren Frankfurtern für die Umwelt ein.

Hofheim/Frankfurt (nma) – „Save Soil“ oder auch „Rette den Boden“ lautet der Name einer weltweiten Bewegung, die friedlich auf ein dringendes Problem aufmerksam machen möchte: Der Welt bleiben nur noch wenige Jahrzehnte, bis der Boden keine Ernten mehr zulässt. Katharina Kownatzki von „Conscious Planet“ plant mit anderen Aktivisten Aktionen und lädt vor allem Schulen zur Beteiligung ein.

Die Aufmerksamkeit der Welt soll auf den sterbenden Boden gelenkt werden. „Wir sind eine weltweite Bewegung. Denn Studien der Vereinten Nationen zeigen, dass der Menschheit nur noch eine bestimmte Zahl an Ernten bleiben, bis der Boden unfruchtbar wird“, weiß die Hofheimerin: „Das Absterben unseres Bodens hat dramatische Folgen. Gleichzeitig wollen wir bewusst machen, dass vitaler Boden die Lösung für viele Probleme bringen würde: Er würde dem Klimawandel entgegenwirken, der Wasserknappheit und -verschmutzung und den Hungersnöten weltweit.“

In 45 bis 60 Jahren könnte es für die Menschheit bereits zu spät sein, so die Aktivistin. „Rettet den Boden ist eine friedliche Bewegung. Sie geht nicht gegen irgendetwas oder gegen jemanden. Wir möchten einfach nur alle Menschen in ein Boot holen. Bauern, Unternehmer, Bürger, Umweltschützer, Politiker, Prominente, um gemeinsam die Agrargesetze in allen Ländern so nachhaltig zu gestalten, dass der Boden revitalisiert wird.“ Und das wolle man nicht mit erhobenem Zeigefinger angehen, sondern mit Tanz und Feiern auf die Gefahr aufmerksam machen, damit sich etwas ändert. Die aktiven Mitglieder der Bewegung bringen sich an verschiedenen Stellen in Frankfurt ein, erzählt Kownatzki, so habe sie beispielsweise eine Mal-Aktion für Kinder zum Thema organisiert und mit vielen anderen Aktiven ein Tanzvideo am Main aufgenommen.

Nun folgt eine große Online-Ausstellung, an der sich weltweit Schulen beteiligen. Noch bis zum 5. Juni, dem Weltumwelttag, können Schulen auf der ganzen Welt die Arbeiten von Schülern online auf

savesoil.eu/exhibit hochladen und damit die „größte Ausstellung aller Zeiten“ erschaffen. „Wir hoffen sehr, dass wir noch einige Schulen zum Kreativwerden und Mitmachen bewegen können“, sagt Kownatzki.

Ins Leben gerufen wurde die Bewegung von Sadhguru, einem indischen Yogi und Visionär, wie Conscious Planet ihn beschreibt. Sadhguru hat allein auf Instagram fast acht Millionen Follower und besucht auf seiner Europareise schon sehr bald Köln.

In einer großen What’s-App-Gruppe sind Interessierte und Aktive rund um Frankfurt miteinander in Kontakt. Infos gibt es im Netz auf consciousplanet.org/de.