Betreuung an Krifteler Lindenschule und Hofheimer Steinbergschule Kreis übernimmt die Regie

Kreisbeigeordneter Axel Fink (2. v. r.) und Kriftels Bürgermeister Christian Seitz (r.) bei einem Treffen mit Vertretern des Schulamts und der Betreuungen an der Linden- und der Steinbergschule.

Hofheim/Kriftel (red) – Der Main-Taunus-Kreis hat jetzt auch die Betreuung an der Lindenschule von der Gemeinde Kriftel und an der Steinbergschule von der Stadt Hofheim übernommen. An der Steinbergschule arbeite der Kreis weiter eng mit dem Team der Evangelischen Johannesgemeinde zusammen.

Die Betreuung an der Lindenschule wird aktuell von mehr als 340 Kindern genutzt. Geboten wird auch eine Betreuung während der Ferien. Zudem laufen Kooperationen mit Vereinen, etwa beim Handball, beim Chor und einer Kunst-AG. Die Kinder haben ihre eigenen Gruppen in den jeweiligen Gruppenräumen, die aber durch das teiloffene Konzept flexibel von allen Kindern genutzt werden. Eine Hausaufgabenbetreuung läuft montags bis donnerstags in den Klassenräumen der Schule. Das Außengelände und Einrichtungen wie der PC-Raum und die Bücherei werden ebenfalls von der Betreuung genutzt. Bereits Anfang August hat der Kreis die Trägerschaft der Schulkindbetreuung „Taubenschlag“ an der Steinbergschule übernommen. 130 Kinder nutzen das Betreuungsangebot an der Schule.

Fink stellt die Trägerwechsel in den Zusammenhang der Strategie des Kreises, Schritt für Schritt Schulkindbetreuungen zu übernehmen. Auf diese Weise würden „Bildung, Erziehung und Betreuung“ auch organisatorisch unter ein Dach gebracht. Synergien könnten genutzt, die Angebote noch besser verzahnt und aufeinander abgestimmt werden. Einschließlich der Linden- und der Steinbergschule ist der Kreis inzwischen Träger von 22 Betreuungen. Sie werden von rund 3.400 Kindern genutzt.

In den kommenden Monaten sollen nach Angaben des Kreises fünf weitere Betreuungen übernommen werden.