Führungswechsel im DRK-Altenwohn- und Pflegeheim Kaiserin Friedrich-Haus Neue Positionen für Altgediente

Die Leitung des Kaiserin-Friedrich-Hauses hat sich neu aufgestellt. Giuliana Kotitschke (Mitte) wechselt ins Privat- und Familienleben und übergibt die Einrichtungsleitung an Matthias Kulessa-Bartnitzki (3.v.r.), dessen Nachfolge als neue Pflegedienstleiterin Kathrin Ehrlein (r.) antritt. Ihr folgt Jasmin Berghaus als neue Leitung der Tagespflege. Zur Verabschiedung waren neben DRK-Kreisgeschäftsführer Heiko Selzer (l.) und Kreisverbandspräsident Jürgen Banzer (3.v.l.) auch Sebastian Fischer gekommen, der künftig zusammen mit Selzer die Geschäftsführung des KFH übernimmt.

Hochtaunuskreis (red) – Das Altenwohn- und Pflegeheim Kaiserin-Friedrich-Haus steht ab November unter neuer Leitung. Der bisherige Pflegedienstleiter Matthias Kulessa-Bartnitzki tritt die Nachfolge von Giuliana Kotitschke an, die nach sechs Jahren als Geschäftsführerin künftig mehr Zeit für die Familie haben möchte. DRK-Kreisverbandspräsident Jürgen Banzer hat Kotitschke jetzt mit allen Ehren verabschiedet, ihr aber auch mit auf den Weg gegeben, dass sie jederzeit zurückkommen könne. Die Aufgabe des KFH-Geschäftsführers übernimmt der stellvertretende Kreisgeschäftsführer des DRK-Kreisverbandes, Sebastian Fischer.

Führungswechsel im Kaiserin-Friedrich-Haus: Giuliana Kotitschke, bislang Geschäftsführerin und Einrichtungsleiterin des vom DRK-Kreisverband Hochtaunus betriebenen Altenwohn- und Pflegeheims in Kronberg, verlässt das KFH zum Monatsende. Neuer Einrichtungsleiter ist Matthias Kulessa-Bartnitzki. Kotitschkes Aufgaben als Geschäftsführerin übernimmt, zusätzlich zu seiner Tätigkeit als stellvertretender Kreisgeschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Sebastian Fischer gemeinsam mit Heiko Selzer.

Die Umbesetzung der Führungspositionen im KFH macht weitere Personalrochaden nötig. Matthias Kulessa-Bartnitzki war seit 2013 Pflegedienstleiter. Seine Nachfolge tritt seine bisherige Stellvertreterin Kathrin Ehrlein an. Die ebenfalls von Ehrlein geleitete Tagespflege übernimmt Jasmin Berghaus, zusätzlich zu Ihrer Position als Leiterin des Sozialen Dienstes.

Giuliana Kotitschke gibt die Leitung des Hauses auf eigenen Wunsch ab, sie möchte sich, wie sie bei ihrer Verabschiedung durch den Präsidenten des DRK-Kreisverbandes, Jürgen Banzer, sagte, künftig mehr der Familie widmen können. Sie freue sich sehr auf diesen neuen Lebensabschnitt und räume ihr Büro deshalb auch mit dem berühmten lachenden Auge, aber auch mit einem weinenden. Die Arbeit, die sie zu Beginn 2017 von ihrem Vorgänger Manuel Gonzalez auf dessen Vorschlag hin übernommen habe, sei für sie stets mit sehr viel Freude verbunden gewesen. Von Beruf ist Kotitschke Fachwirtin im Gesundheitswesen. Ihre Aufgaben im KFH waren jedoch sehr schnell sehr weit über den reinen Verwaltungsbereich hinausgegangen. Der Umgang und die tägliche Nähe zu den Senioren, die sich der Fürsorge des KFH-Teams anvertraut haben, sei für sie immer und beinahe täglich mit vielen beglückenden Momenten und Begegnungen verbunden gewesen, sagte sie. Persönliche Dankbarkeit empfinde sie aber auch DRK-Präsident Banzer gegenüber, der sie von Anfang an nicht nur gefordert, sondern auch gefördert und ihr diese verantwortungsvolle Aufgabe zugetraut habe. Banzer gab das Dankeschön in Form eines Blumenstraußes sofort zurück. Es seien sechs großartige Jahre gewesen, in denen Giuliana Kotitschke dem Kaiserin Friedrich-Haus mit ihrer fachlichen Kompetenz und ihrer menschlichen Wärme immer wieder neue Impulse gegeben und sich im Kreisverband, aber auch im KFH-Team, großes Ansehen erworben habe. Ihr Weggang werde deshalb auch allenthalben bedauert, auch von den Bewohnern. Er persönlich habe vor Kotitschkes Entscheidung, sich künftig mehr der Familie widmen zu wollen, Respekt. In der Rotkreuz-Familie habe die scheidende KFH-Chefin jedoch immer ihren Platz und sie könne auch jederzeit wiederkommen.

Heiko Selzer, der seinen Dienst als DRK-Kreisgeschäftsführer erst im Sommer angetreten hat, bedauert, dass seine Zusammenarbeit mit Giuliana Kotitschke nur von recht kurzer Dauer gewesen sei. „Sie hat ihre Sache sehr gut gemacht, schade, dass es nun schon wieder vorbei ist“, sagte Selzer.

Auch Sebastian Fischer freut sich auf die neue Leitungskonstellation. Sie bedeute für ihn als stellvertretenden DRK-Kreisgeschäftsführer zwar Mehraufwand, der werde aber durch das in der Vergangenheit so eng zusammengeschweißte KFH-Team ein gutes Stück kompensiert. Auch Präsident Jürgen Banzer hat keinerlei Zweifel, dass die Weichen so wie sie jetzt gestellt sind, richtig sind: „Das alles ist eine sehr organische, gewachsene Gliederung, das wird funktionieren, da bin ich ganz sicher.“

Matthias Kulessa-Bartnitzki ist gelernter Altenpfleger. Der 44-Jährige arbeitet bereits seit 1999 im Kaiserin-Friedrich-Haus, unter anderem als Wohnbereichsleiter und zuletzt Pflegedienstleiter. Davor hat er als Schüler mehrere Praktika und Ferienjobs in der Altenpflege absolviert, „alle im Kaiserin-Friedrich-Haus“, lacht er.