Im Freiland bleiben Rote Pandas nach der Geburt für die ersten Wochen im Schutz dieser Wurfhöhle, wo sie vom Muttertier gesäugt werden. Ihr Fell ist erst noch gräulich gefärbt, bevor es die charakteristische Zeichnung mit dem hellen Gesicht, rotbraunen Rücken und dunklen Bauch annimmt. Erst im Alter von rund drei Monaten kommen sie zunächst nur in der Dämmerung heraus, um dann nach und nach auch tagsüber ihre Umwelt zu erkunden. So ist es auch bei den beiden Jungtieren „Anzan“ („ruhiger Berg“) und „Abhayo“ („der Furchtlose“) im Opel-Zoo. Sie sind der zweite Wurf des aktuellen Zuchtpaars der Roten Pandas, Mai-Ling und Tao. In ihrer ursprünglichen Heimatregion in den Bergwäldern des Himalaya von Nepal bis Myanmar und im chinesischen Bergland in Höhen zwischen 1.800 und 4.000 Metern über dem Meeresspiegel sind Rote Pandas inzwischen selten und die Bestände laut der Weltnaturschutzunion IUCN weiter rückläufig. Sie gelten daher als stark gefährdete Art.
Die beiden Jungtiere im Opel-Zoo beginnen nun auch selbst, auf der Suche nach Nahrung, die hauptsächlich aus Bambus und Früchten besteht, durchs Gehege zu streifen oder sich darin zu üben, auf den Baumästen zu balancieren.
Die Kassen im Opel-Zoo haben täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet, ab dem 31. Oktober von 9 bis 17 Uhr. Die Besucher können bis Einbruch der Dunkelheit auf dem Zoogelände bleiben. Aktuelle Informationen unter www.opel-zoo.de. Der Opel-Zoo verfügt über mehr als 1.200 kostenfreie Parkplätze und ist gut mit dem ÖPNV erreichbar: Buslinien 261, X26 und X27, Haltestelle Opel-Zoo.