Deutschlands beste Schülerfirma kommt aus Kelkheim Der Triumphzug geht weiter

Cool: Ein Teil der 14 Elftklässler, die hinter der Schülerfirma Education und damit der besten Schülerfirma Deutschlands stecken, jubeln mit ihrem Lehrer Roland Struwe (vorne).

Kelkheim (red) – Wir haben inzwischen schon mehrere Male darüber berichtet, aber die Erfolgsgeschichte nimmt einfach kein Ende: Die Schülerfirma der Eichendoff-Schule in Kelkheim-Münster Carducation wurde jetzt nach dem Landessieg auch zur besten Schülerfirma Deutschlands gekürt. Das entschied die Jury am Dienstag vergangener Woche auf dem bundesweiten Wettbewerb für Schülerfirmen in Köln, der jedes Jahr vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW Köln) veranstaltet wird. Das Kelkheimer Start-up besteht aus 14 Elftklässlern, die gesellschaftlich relevante Kartenspiele entwickeln. Ihr erstes Spiel, Ecucation, erklärt spielerisch die Zusammenhänge zwischen Klima und Wirtschaft. Der Spie-lende setzt sich intensiv mit der Problematik auseinander, Profit und Umweltschutz unter einen Hut zu bekommen.

Bewertet wurden die 16 antretenden Start-ups auf dem Bundeswettbewerb in vier Kategorien: die Geschäftsidee, der Geschäftsbericht, die Unternehmenspräsentation und ein Experteninterview. Überall schnitt Carducation sehr gut ab und nun geht die Reise weiter nach Tallinn, Estland, wo sie gegen 40 andere Schülerfirmen aus ganz Europa die Bundesrepublik Deutschland vertreten werden. „Wir freuen uns riesig, die anderen Schüler-Start-ups in Tallinn kennenzulernen“, so Vorstandsvorsitzender Dennis Rodin. Er verspricht, sie würden „alles geben, um auch den Europapokal nach Kelkheim zu holen“. Lehrer Roland Struwe: „Ich platze vor Stolz. Die Schüler haben sehr viel Zeit in das Projekt gesteckt und haben es verdient. Vielleicht hat dieses Schuljahr die ein oder andere Note darunter gelitten, aber es hat sich gelohnt.“