Ausstellung zur Fairen Woche in der Heinrich-von-Kleist-Schule in Eschborn „Bloß weg von hier“

Im Beisein von Mitarbeitern aus dem Eine-Welt-Kreis, einigen Ehrengästen aus dem politischen und kirchlichen Leben und einer Gruppe von Schülern aus verschiedenen Klassen wurde die Ausstellung eröffnet. Foto: HvK

Eschborn (red) – Seit 20 Jahren findet alljährlich im September deutschlandweit eine Faire Woche statt. Verschiedene Gruppen und Initiativen, die im Bereich Fairer Handel aktiv sind, laden zu ganz unterschiedlichen thematischen Veranstaltungen ein. Mit rund 2.000 Aktionen jährlich ist die Faire Woche bundesweit die größte Aktionswoche des Fairen Handels. Als zertifizierte Fair Trade-Schule beteiligt sich die Heinrich-von-Kleist-Schule seit mehr als zehn Jahren an der Fairen Woche. Besonders an der „HvK-Fairen Woche“ ist, dass die Schule ganz eng mit dem Eine-Welt-Kreis St. Nikolaus Niederhöchstadt zusammenarbeitet. „Das ist ein Glücksgriff für uns“, betont HvK-Fachbereichsleiter Heinz-Theo Krönker, der für die Schule für die Organisation der Fairen Woche zuständig ist. Konkret sieht die Zusammenarbeit von Schule und Eine-Welt-Kreis so aus, dass die beiden Partner in der Fairen Woche in der Schule eine Ausstellung zum Thema organisieren.

Konnte man im vergangenen Jahr einen Kaffee-Parcours durchlaufen, so wurde in diesem Jahr unter dem Titel „Bloß weg von hier!!“ eine Ausstellung zum Thema Fluchtursachen präsentiert. Die Ausstellung informierte sehr anschaulich darüber, wie Situationen in Kriegsgebieten oder während der Flucht aussehen können. So gehören zu den Ausstellungselementen ein blaues Zelt der UNO-Flüchtlingshilfe und 10 verschiede Schaukästen.

Im Beisein von Mitarbeitern aus dem Eine-Welt-Kreis, einigen Ehrengästen aus dem politischen und kirchlichen Leben und einer Gruppe von Schülern aus verschiedenen Klassen wurde die Ausstellung eröffnet. Schulleiter Marc Heimann, Andrea Kurnoth vom Eine-Welt-Kreis und Bürgermeister Adnan Shaikh hoben in ihren Ansprachen und Grußworten noch einmal die große Aktualität des Themas hervor.

Beispielsweise sind derzeit Zehntausende Afghanen aus Angst vor den Taliban auf der Flucht. Sie versuchen alles, um für sich einen Ort zu finden, an dem sie frei und sicher leben können.