IFAF Flag Football World Championships in Jerusalem Fünf Lizzards für Deutschland

Timo Straßburger, Stefanie Thiele, Philipp Klein, Flemming Klein (v. l.) Foto: p

Kelkheim/Jerusalem (red) – Klasse! Als am Montag in Jerusalem die Weltmeisterschaft im Flag Football begonnen hat, zählten fünf Lizzards zum Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft.

Bereits im Juni begann das Auswahlverfahren der Trainer, um ein Damen- und ein Herren-Team für die IFAF Flag Football World Championships zusammenzustellen. In einem Tryout sowie in fünf Lehrgängen mussten sich die Lizzards-Spieler behaupten.

Stefanie Thiele, Jugendtrainerin und Spielerin bei den Kelkheim Lizzards, steht nun bereits das zweite Mal bei einer Weltmeisterschaft im Aufgebot der Nationalmannschaft. Als Quarterback führte sie das deutsche Team zuletzt bei der EM 2017 zur Silbermedaille. Mit ihrer Erfahrung, Ruhe und Übersicht auf dem Feld wird sie auch bei dieser WM ein wichtiger Faktor für den Erfolg der Mannschaft sein.

Bei den Herren sind drei Lizzards in Jerusalem dabei: Philipp Klein (Quarterback), sein Bruder Flemming (Receiver) sowie Timo Straßburger (Receiver). Auf diese Nominierungen können die Lizzards besonders stolz sein, denn Flemming und Timo haben bereits in der Lizzards-Jugend mit dem Sport angefangen und wurden dort von Stefanie Thiele trainiert.

Aber auch an der Seitenlinie ist ein Lizzard aktiv. Der langjährige Lizzards-Spieler Stefan Buch ist schließlich als Haupttrainer für die Geschicke des Damen-Teams verantwortlich.

Am vergangenen Samstag ging es mit dem Flieger für beide Teams nach Jerusalem, wo die Weltmeisterschaft unter großem organisatorischem Aufwand in einer sogenannten „Bubble“, abgeschottet von der Außenwelt, stattfindet.

Das Minimalziel für beide Teams sollte das Erreichen des Viertelfinales sein, was die Qualifikation für die World Games in den USA im kommenden Sommer bedeutet.

Flag Football ist die körperlose Variante des Tackle-Footballs. Die Spielzüge können durch das Abziehen einer Flagge vom Gürtel des Spielers oder der Spielerin statt eines körperbetonten Tackles beendet werden. Zudem stehen jeweils nur fünf Spieler pro Team gleichzeitig auf dem Feld