Zweite Box für Futterspenden im Wildgehege am Kapellenberg Sechs Mal Schwein gehabt

Mehr als „Süüüßßß“ fällt einem bei diesem Anblick wohl kaum ein.

HOFHEIM (red) – Im Wildgehege am Kapellenberg direkt am Ortsausgang der Kreisstadt hat sich erfreulicherweise Nachwuchs bei Familie Wildschwein eingestellt. Sechs Frischlinge ergänzen inzwischen die Rotte aus drei Bachen und einem Keiler.

Zur Überraschung von Förster Leif Leonhardt ist die Bache „Mutter“ geworden, die mit ihren 13 Jahren eigentlich zu alt dafür wäre. Besonders erfreulich ist dabei, dass die Rotte mit den sechs Kleinen sehr fürsorglich umgeht.

Wer einen Ausflug zum Wildgehege unternimmt, findet nun im unteren Bereich eine zweite Box für Futterspenden vor. Besucherinnen und Besucher sollten die Tiere auf keinen Fall selbst füttern. Im vergangenen Jahr war eine Hirschkuh nicht mehr zu retten, weil sie zu viel Brot gefressen hatte.

Wer die Tiere unterstützen möchte, soll stattdessen die Futterspenden-Boxen nutzen. Dort kann man altes Brot, Eicheln, Bucheckern, Kastanien, Nüsse, Obst und Gemüse hineinlegen – allerdings keine verdorbenen Lebensmittel, Gebäck oder Süßwaren.