HWB-Malwettbewerb: Haus der Betreuung von Paula Kahl Verschiedene Maltechniken in einem Bild

Paula Kahl mit ihrem Bruder Oscar vor dem Bild am Ortseingang Langenhain aus Richtung Kernstadt Foto: HWB

HOFHEIM (red) – Das Gebäude der Betreuung der Wilhelm-Busch-Schule steht im Mittelpunkt des Gewinner-Kunstwerks des HWB-Schülermalwettbewerbs, das nun am Ortseingang Langenhain hängt. „Ich habe ganz verschiedene Maltechniken von Wachsmalstift über Bleistift bis zu Wasserfarben verwendet, um es möglichst bunt zu gestalten“, erzählt die Gewinnerin Paula Kahl. Entstanden ist das farbenfrohe Bild, als sie die Klasse 4b besuchte.

Seit 2006 zieren Kunstwerke von Grundschülern die Hausfassade des Gebäudes der Hofheimer Wohnungsbau GmbH (HWB) in der Oranienstraße 41 bis 49a am Ortseingang von Langenhain. Um neue Motive zu finden, veranstaltet die HWB gemeinsam mit der Langenhainer Wilhelm-Busch-Schule regelmäßig einen Schülermalwettbewerb. Am diesjährigen Wettbewerb haben sich alle Schüler der ersten bis vierten Klassen der Wilhelm-Busch-Schule beteiligt.

Das sind rund 220 Kinder im Alter zwischen sechs und zehn Jahren. Gudrun Vogel, Lehrerin für den Fachbereich Kunst, hat den Wettbewerb in den letzten Wochen organisiert. Er war ein Projekt im regulären Kunstunterricht.

Die Kinder konnten die Materialien für ihre Kunstwerke frei wählen. Anschließend sichtete eine vierköpfige Jury die Kunstwerke und kürte pro Klassenstufe ein Siegerbild. Zur Jury gehörten Schulleiterin Susanne Dudel, Gudrun Vogel, Michaela Brands vom Schulelternbeirat und Haluk Kaya vom Sozialen Management der HWB.

Die Wohnanlage der HWB an der Oranienstraße ist im Jahr 2006 fertiggestellt worden und umfasst 37 öffentlich geförderte Mietwohnungen sowie zwölf Eigentumswohnungen mit zwei bis fünf Zimmern. Derzeit leben dort 130 Menschen. Projekte dieser Art sind das Kerngeschäft der HWB. Ziel ist seit Jahren die Schaffung bezahlbaren Wohnraums. Über 1.200 Menschen suchen derzeit eine Wohnung bei der HWB. Im HWB-Bestand sind 39 Prozent der Wohnungen öffentlich gefördert, 61 Prozent frei finanziert. „Wir haben das Ziel, dass wir weitere geförderte Wohnungen bauen und frei finanzierte Wohnungen bezahlbar bleiben“, sagt HWB-Geschäftsführer Norman Diehl.