„Mit einer Beteiligung an der Aktion kann jeder Einzelne einen Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten“, so Overdick. An der Sammelaktion im Rahmen der „Woche der Abfallvermeidung“ hatten sich die Städte Flörsheim, Hofheim und Kelkheim sowie die Gemeinde Sulzbach beteiligt. Die Bürger waren aufgerufen, ihre Zigarettenkippen aufzubewahren und an örtlichen Sammelpunkten abzugeben. Dafür wurden dann Taschenaschenbecher oder Klimasparbücher des Main-Taunus-Kreises ausgegeben. Die gesammelten Zigarettenkippen werden zur zentralen Sammelstelle bei der RMD gebracht und von dort der Aktion tobacycle zugeführt. Dann werden die Zigarettenkippen zum Teil zu Granulat für Behältnisse wie den Taschenascher verarbeitet. Verbleibende Reststoffe werden fachgerecht entsorgt.
Wie die Umweltdezernentin erläuterte, verursachen weggeworfene Zigarettenkippen einen immensen Schaden in der Umwelt.
Eine Zigarette könne immerhin bis zu 40 Liter Wasser vergiften. Rund 80 Prozent der Zigarettenkippen landen den Angaben zufolge in der Umwelt, die restlichen 20 Prozent über den Restmüll in Verbrennungsanlagen, was „auch nicht optimal“ sei: Bei der Verbrennung entstünden Gase, und die Rohstoffe könnten nicht mehr genutzt werden.