100 Tage Schulgesundheitsfachkraft an der Schule am Mainbogen Vom Kratzer bis Diabetes

Elke Keinath auf dem Schulhof der Schule am Mainbogen vor ihrem Zimmer. Bild: p

Fechenheim (red) – Seit einigen Jahren gibt es an Schulen in Hessen Schulgesundheitsfachkräfte; im Alltag oft „Schulkrankenschwestern“ genannt. Seit Mitte Januar 2024 arbeitet Elke Keinath als Schulgesundheitsfachkraft in der Schule am Mainbogen in der Fachfeldstraße in Fechenheim.

Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht die gesundheitliche Versorgung von Schülern sowie des Schulpersonals. Das bedeutet ein breites Tätigkeitsspektrum, das neben der Akutversorgung auch Gesundheitsförderung und -prävention in der Schule umfasst. Bei akuten Beschwerden kümmert sich Keinath zum Beispiel um Kinder mit Bauchweh, aber auch kleine Schürfwunden werden von ihr mit Pflastern versorgt.

Zu ihren Aufgaben gehört zudem die Begleitung und Unterstützung von chronisch kranken Kindern, damit diese ebenso am Schulalltag teilnehmen können wie andere Kinder auch. So hilft sie beispielsweise Kindern mit Diabetes bei der Blutzuckermessung oder berät Schulpersonal und Begleitpersonen bei Klassenfahrten im Umgang mit der vorhandenen Erkrankung.

Als ein Bindeglied zwischen Eltern, Schule, Ärzten sowie Schul- und Gesundheitsamt ist Elke Keinath eine Ansprechpartnerin für Kinder, Jugendliche und ihre Eltern bei gesundheitlichen Fragen und Problemen – egal, ob kleine oder große Fragen. Ihr Zimmer ist ein Ort, in dem sowohl die Akutversorgung stattfindet, aber auch Fragen zu Gesundheit und Krankheit beantwortet und vertrauliche Gespräche geführt werden können. Sie kann bei Bedarf auf weiterführende Stellen und Hilfen hinweisen und steht in engem Austausch mit dem Lehrerkollegium, aber auch der Schulsozialarbeit oder der Jugendhilfe.

Nach 100 Tagen als Schulgesundheitsfachkraft an der Schule am Mainbogen sagt Keinath: „Die Arbeit macht mir sehr viel Freude, ganz besonders der Austausch mit den Schülerinnen und Schülern. Alle – Lernende und das gesamte Schulpersonal – haben mich herzlich aufgenommen und tatkräftig zum Beispiel bei der Einrichtung des Sani-Raums unterstützt. Es war zu 100 Prozent die richtige Entscheidung als Schulgesundheitsfachkraft an die Schule am Mainbogen zu wechseln.“