Das Ensemble FrauenzimmerGesprechspiele – bestehend aus
Margaretha Bessel, Sylva Bouchard-Beier, Birgit Wagner und Gerlind Puchinger – tritt auf. Im Zentrum des Programms steht Musik von Sophie Elisabeth und Anna Ovena Hoyer, beide gut ausgebildete, starke und unabhängige Musikerinnen und Dichterinnen. Während des Krieges mussten sie zu Verwandten fliehen und ihre Existenzen neu aufbauen. Ihre Kompositionen finden sich derzeit nur in digitalen Archiven.
Italienische Komponistinnen wie Barbara Strozzi und Francesca Caccini dagegen waren schon zeitlebens in Europa bekannt. Ihre Musik wurde gedruckt und verlegt, was das Überleben ihrer Werke bis heute sicherte. Das Ensemble Frauenzimmer-Gesprechspiele nähert sich dem Thema auf musikalische und auf soziologische Weise und stellt damit einen verborgenen Teil der (Musik-)Geschichte vor. Der Eintritt ist frei. Spenden werden erbeten. Anschließend gibt es einen Umtrunk mit der Gelegenheit zum Gedankenaustausch.