Das Café ist in Zukunft regelmäßig geöffnet und soll als offener Ort des Austauschs und der weiteren Vernetzung in Höchst verankert werden. Kaffee, Kuchen und vor Ort gekochte Speisen gibt es auf Spendenbasis. Die Räumlichkeiten werden auch für Treffen oder Veranstaltungen zur Verfügung gestellt.
Das Hausprojekt entwickelt mit seinem Housing-First-Ansatz soziale Unterstützungsstrukturen weiter und hat dafür eine 20-Stunden-Stelle für „Social Support“ (soziale Hilfe) ausgeschrieben. „Mit der neuen Stelle möchten wir sowohl Bestehendes ausbauen, als auch neue Synergien schaffen. Konkret wird die neue Person unsere offene, niedrigschwellige Sozialsprechstunde ergänzen und die Vernetzung mit etablierten solidarischen Strukturen und Hilfsangeboten in Höchst und Frankfurt vorantreiben“, sagt Anousha, die über „project.shelter“ bereits „Social Support“ anbietet.
Gefeiert wurde auch am 12. März, als das Hausprojekt den ersten Preis der Stiftung Solidarität im Beisein von Bürgermeisterin Eskandari-Grünberg erhielt. „Dieses Projekt leistet einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung von Wohnungslosigkeit und Leerstand in Frankfurt, das hat uns auch der Preis bestätigt. Aber wir können immer nur für die nächsten paar Monate planen, weil das Baudezernat keine Zusagen für nach 2024 macht. Gleichzeitig verweigern uns andere Stellen die Unterstützung, weil die Verstetigung des Projekts unsicher ist. Das ist absurd. Doch wir lassen uns nicht aufhalten, wir werden Strukturen festigen, obwohl eine langfristige Perspektive nach wie vor fehlt“, sagt Bewohner Guido. Die nächste Küfa ist am 20. April, Termine finden sich bei Instagram auf @project.shelter_ffm.