Der junge Langenselbolder leidet seit seiner Geburt an einem seltenen Gendefekt (GRIN2B). Aris kann weder sprechen noch selbst schlucken oder sitzen. Susi und Andreas Zeinert hoffen nun darauf, dass der Siebenjährige bei der Therapie mit den Delfinen die ihm fehlenden Fähigkeiten erlernen kann.
Die Eltern sind überwältigt von der großen Spendenbereitschaft, die weit über die Grenzen der Gründaustadt hinausgeht. Auf der Internetseite www.gofundme. com/f/etqbe3-delfintherapie sind schon über 17 500 Euro zusammengekommen.
Auf der Internetseite bedanken sich Susi und Andreas Zeinert gemeinsam mit ihren drei Kindern (Aris hat noch eine jüngere und eine ältere Schwester) für die großartige Unterstützung bei allen Spendern. „Wir erhoffen uns, dass Aris vielleicht sprechen lernt, sich motorisch weiterentwickelt oder sogar eigenständig Nahrung zu sich nehmen kann“, schreibt Andreas Zeinert dort über die Hoffnungen, die seine Frau und er in die Delfintherapie setzen.
Zugleich erläutert Zeinert die Beweggründe, die Spendenaktion fortzusetzen. „In der Hoffnung, dass die erste Delfintherapie positiv verlaufen wird, macht es Sinn, sich über eine zweite Gedanken zu machen“, erklärt Aris’ Vater das Vorgehen bezüglich der Spendenaktion. Zudem erwähnt er einen zusätzlichen finanziellen Aspekt, der auf die Familie zukommt: „Auch wird im Anschluss an die Delfintherapie eine intensive Nachsorge beziehungsweise Betreuung notwendig sein, die leider nicht von der Krankenkasse übernommen wird.“ Um diese Kosten begleichen zu können, ist die Familie Zeinert ebenfalls auf Spenden angewiesen.
Die tolle Unterstützung für Aris geht im Übrigen auch unabhängig von der Spendenaktion auf der Crowdfunding-Plattform „gofundme“ weiter. So hatten Alexandra Schroth und Stefan Rohling vom Handel- und Gewerbeverein (HGV) bereits beim Jahresempfang der Stadt Langenselbold angekündigt, dass der Erdbeersonntag diesmal unter dem Motto „Wir für Aris“ stehen wird. So soll auch bei dieser Langenselbolder Großveranstaltung am Sonntag, 9. Juni, für den Siebenjährigen gesammelt werden, um ihn noch weiter unterstützen zu können.
Die Eltern hoffen nun zunächst, dass die zweiwöchige Delfintherapie im Sommer Erfolg haben wird, damit Aris jene Fähigkeiten langsam erlernt, die ihm bisher fehlen. Die Hoffnung darin ist groß, wie Andreas Zeinert auf der Website von „gofundme“ schreibt: „Wir glauben ganz fest daran, dass diese Therapie ein Wendepunkt für Aris sein kann.“
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