Nun beginnt der letzte Bauabschnitt. Dabei wird die Römerstraße im Bereich zwischen Kanaltorplatz und Glockenstraße ausgebaut. Zu Beginn werden rund 100 Meter an Gas- und Wasserleitungen verlegt. Der finale Bauabschnitt hält zeitgleich einen besonders komplexen Arbeitsschritt bereit, heißt es: „Innerhalb der Mittelinsel werden wir Grünflächen in sogenannten Baumrigolen anlegen. Diese dienen dazu, Regenwasser zu speichern, statt es direkt in die Kanalisation abzuleiten. In Kombination mit einer Feuchtigkeitssensorik wollen wir entsprechend dafür sorgen, dass die Bäume an dieser Stelle stets ausreichend bewässert sind“, erklärt Hemsley.
Für diese Baumrigolen wird auf einer Fläche von 16 Quadratmetern eine bis zu zwei Meter tiefe Grube ausgehoben. Darin befinden sich an vielen Stellen neben der für die Einpflanzung benötigten Erde auch Substrate, ein Drainagerohr sowie spezielle Leitungsschutzfolie. Für besonders starke Regenfälle wird zudem ein Überlaufschutz eingebaut, überschüssiges und nicht speicherbares Wasser wird dann in die Kanalisation abgeleitet.
Für Verkehrsteilnehmer ändert sich wenig: Ein Befahren der Römerstraße ist von der Fahrtrichtung Marktplatz aus nun bis zur Glockenstraße möglich, von dort aus müssen Autofahrer dann entweder in Richtung Heumarkt oder aber in die Glockenstraße abbiegen. Der Verkehr der Stadtbusse wird indes weiterhin über die Steinheimer Straße umgeleitet. Hierzu wurde eine abknickende Vorfahrtsstraße eingerichtet, Busse haben an der Kreuzung zwischen Römerstraße und Steinheimer Straße Vorfahrt.
Im Pressedienst der Stadt bedankt sich Stadträtin Hemsley bei allen Anwohnerinnen und Anwohnern für deren Geduld. Nicht ohne Grund: Aufgrund unvorhergesehener Schwierigkeiten hatten sich die Arbeiten während der vorangegangenen Bauabschnitte wiederholt verzögert.
cs.