Im Sommer standen praktische Übungen im Freien auf dem Programm. Zudem wurde das theoretische Wissen in Online-Seminaren erweitert. Das Spektrum reichte vom Ersthelfer über den Sanitäter bis zum Notarzt. Da es wenige Veranstaltungen gab, stehen nur vier Sanitätsdienste und insgesamt etwa 1050 Stunden in der Bilanz.
Bei zwölf Alarmierungen mit den Hainburger Feuerwehren und der Rettungshundestaffel des Kreises Offenbach wurden vier Personen behandelt. Nach der Flut in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz unterstützen DRK-Helfer den Rettungsdienst oder übernahmen die Erstversorgung derer, die sich bei Aufräumarbeiten verletzt hatten.
Die Hundestaffel, in Hainstadt angesiedelt, hatte mit erschwerten Trainingsbedingungen zu kämpfen. Aufgrund der Corona-Auflagen war mit den Suchhunden nur ein Training in festen Kleingruppen möglich. Daher hatten insbesondere junge Hunde die Suche fast verlernt. Bevor die Prüfungen anstanden, konnte das aber wieder geübt werden. So stellen derzeit elf Hunde die Einsatzbereitschaft sicher. Bei sechs Einsätzen wurden zwei Personen gefunden. Die Sanierung des Erdgeschosses im DRK-Domizil ist dank finanzieller Unterstützung der Gemeinde abgeschlossen.
Der Vorstand erntete Lob für sein umsichtiges Haushalten und wurde einstimmig entlastet. Die zuvor wiedergewählten Bereitschaftsleiter Andre Dietrich sowie seine Stellvertreter Lukas Winter und Luca Nikolakis wurden bestätigt. Auszeichnungen gab es für Giuseppe Castelli (zehn Jahre Mitglied) sowie Jens Keck und Andre Dietrich (je 15 Jahre dabei).
mt