MUSIKVEREIN Bühne und Publikum gerockt Klein-Woodstock auf dem Sportplatz

Beste Stimmung herrschte wie immer bei den Rock Classics in Klein-Welzheim.

Klein-Welzheim – Zum fünften Mal verwandelte der Musikverein den Klein-Welzheimer Sportplatz in Klein-Woodstock. Zu Rock- und Popsongs konnten zahlreiche Zuhörer die Hüften schwingen.

Bei sommerlichen Temperaturen machte das Große Blasorchester unter Leitung Dietmar Schrods mit „Altes Fieber“ von den Toten Hosen den Auftakt. Vier talentierte Sänger bot der Musikverein auf: Markos Daroglou, Frank Skibinski und Saskia Hedzet sind keine Unbekannten, und Fabienne Nay aus Seligenstadt war das Quartett.

In der ersten Konzerthälfte zeigten die Vokalisten mit Hits von Meat Loaf („Modern Girl“), Pink („So What“) und Metallica („Nothing Else Matters“) die Bandbreite ihres Talents. Zwischendrin präsentierte sich das Große Blasorchester mit einem reinen Instrumental-Medley von Led Zeppelin.

Ehe Musiker und Publikum eine kurze Pause bekamen, überzeugte Rockröhre Saskia Hedzet nebst Orchester mit „Welcome To The Jungle“ von Guns n‘ Roses. Weiter ging es mit Pop von den Toten Hosen. „Tage wie diese“ beschrieb die Stimmung sehr treffend. Kultsongs von Toto durften nicht fehlen. Mit „Rosanna“, „Hold The Line“ und „Africa“ begeisterten Musikverein und Sänger. Fabienne Nay gab mit Orchester „Don’t Stop Me Now“ von Queen zum Besten.

Nach so viel geballtem Rock ließ es der Musikverein mit Markos Daroglou bei „Sound Of Silence“ melodischer angehen. Und er wäre nicht, was er ist, hätte er keine Überraschung parat gehabt. Das Orchester stimmte Bruce Springsteens „You Never Can Tell“ an – worauf sich Dirigent Schrod das Mikrofon schnappte und rockigen Gesang einlegte.

Zum Abschluss gab es ein Westernhagen-Medley mit „Sexy“ und „Willenlos“, ehe die Sänger mit „Highway To Hell“ von ACDC noch mal richtig einheizten. Unter Ovationen im Stehen verabschiedeten sich Musikverein und Solisten mit einem Medley. Bei „I Was Made For Loving You“ von Kiss, „Satisfaction“ von den Rolling Stones oder „Smoke On The Water“ von Deep Purple hielt es keinen auf seinem Platz. Mit „Music“ von John Miles, gesungen von Skibinski, verklangen abends die letzten Töne.
mt