Bei der jüngsten Abendmusik präsentierten sich ein Chor, drei Streicherklassen und zwei Rockbands den stolzen Eltern und staunenden Gästen.
Freilich, aller Anfang ist schwer. Darum starteten die jüngsten Geiger der Streicherklasse 5 mit Kinder- und Volksliedern: „What Shall We Do With The Drunken Sailor“. Versiert gelang dem harmonischen Ensemble aber auch die „Open String Samba“. Auch die Instrumentalisten aus Klasse 6 begannen mit einfachen Melodien wie „Hänschen klein“, Volkstümlichem aus England, Schottland und Frankreich und Weihnachtlichem wie „Jingle Bells“.
Leon Dill aus der 10b spielte seine eigene „Fantasie“ am Klavier, sehr gefühlvoll und mitreißend vorgetragen. Dann taten sich die Young Strings und der Unterstufenchor unter Leitung von Monika Neumann zusammen, entführten engelhaft in die „Stille“ aus Russland nach einem Arrangement von Lorenz Maierhofer und ins „Winter Wonderland“.
Für die Streicher arrangiert Leiter Werner Fürst, der bei den jüngeren Talenten von Bettina Weber unterstützt wird, viele Stücke speziell für seine Gruppen.
Der zweite Teil war den flotten und rockigen Rhythmen vorbehalten. Die Strings begeisterten mit dem „Tanz der Rohrflöten“ von Tschaikowsky, mit Dvoraks „Largo“ und Offenbachs „Can Can“ in Bearbeitungen von Cecilia Weston. Großen Respekt erwarb sich die AG mit dem 1. Satz aus Vivaldis Konzert für Violine und Streicher, wobei Chantal Barthel aus der 9f an der Solovioline herausragte. Ein weiteres Solo bot Lisa Kroh (7e), sie interpretierte sicher die Nuvole Bianche von Ludovico Einaudi.
Kids Rock um Frank Spannaus brachte die Titel zurück, die bei vielen Gleichaltrigen auf Computer und Telefon gespeichert sind, „Narcotic“ der Band Liquido, „No Roots“ von Alice Merton und „There’s Nothing Holding Me Back“ von Shawn Mendes. Rock geht aber auch noch anspruchsvoller. Die ARG High School Band hatte „Stand By Me“ einstudiert, „Fake Your Death“ von der Chemical Romance und Emeli Sandes „Read All About It“. Sie kann aber auch „Leiser“ von Lea, einer angesagten, jungen Künstlerin aus Nordhessen, und den „Boulevard Of Broken Dreams“ der Gruppe Greenday.
Steht die „Abendmusik am ARG“ mal wieder im Veranstaltungskalender, lohnt es sich, die Stiefel und Jacke bereitzulegen. Auch wenn gerade kein Familienmitglied die Schule besucht.
