„Uns interessiert besonders, wie die Anwohnenden die Einrichtung der Fahrradstraße empfinden. Ob sich bemerkbar macht, dass weniger Autos durch die Straße fahren und die Wohnlage insgesamt davon profitiert. Wir würden aber auch gerne von den Fahrradfahrenden erfahren, ob sie die Nord-Süd-Verbindung kennen und nutzen“, sagt Yvonne Lammersdorf, Beauftragte des Magistrats für den Radverkehr.
Die Ergebnisse der Umfrage fließen in einen Bericht der Hochschule Darmstadt ein. Anhand dessen soll darüber entschieden werden, ob diese Fahrradstraße bestehen bleibt und ob es noch weitere in Neu-Isenburg geben wird.
Die Fahrradstraße Luisen- und Ludwigstraße verbindet die Straßenbahn-Endhaltestelle mit dem Stadtzentrum und bietet für die Nord-Süd-Richtung eine fahrradfreundliche Alternative zur Frankfurter Straße. Da vorgesehen ist, nach einem Probejahr eine Evaluierung anzugehen, habe es zunächst keinen aufwenigen Umbau gegeben, so die Stadt. Allerdings wurden entsprechende Fahrbahnmarkierungen und Schilder angebracht.
Da auf Fahrradstraßen grundsätzlich die Radler Vorrang haben, wurden außerdem auch teilweise Vorfahrtsregeln geändert, wie zum Beispiel am Knotenpunkt Lessingstraße/Schulgasse. Zudem wurde an der Kreuzung Luisenstraße/Carl-Ulrich-Straße eine Querungsmöglichkeit eingerichtet, die vor allem den Bewohnern der Seniorenanlage des Domicils mehr Sicherheit bieten soll. Die Radfahrer werden auf die Carl-Ulrich-Straße nach Westen oder über den Geh- und Radweg nach Osten (Richtung Isenburg Zentrum) geleitet.
Im Bereich von Einmündungen wurden Fahrradbügel angebracht – als zusätzliche Abstellflächen für Räder, aber auch um die Sichtbarkeit aller Verkehrsteilnehmer zu erhöhen.
pkb
Der Fragebogen
kann online über link. h-da.de/JKQu aufgerufen werden. Der ausgefüllte Fragebogen kann auch per Post an den Magistrat zu Händen von Karin Rohde, Hugenottenallee 53, 63263 Neu-Isenburg oder digital an karin.rohde[at]stadt-neu-isenburg[dot]de gesendet werden.