„Die Friedhofsruhe würde durch den Bau und den Betrieb der Rechenzentren gestört“, merkt Maren Burkhardt von der Bürgerinitiative an. Nach Einschätzung von BiENe gibt es noch viele weitere negative Effekte für die Stadt und die Natur, wie andauernde Lärmbelastung und Beschallung, Feinstaubbelastung, negative Veränderung des Stadtbildes, Zerstörung von Mikroklima und Ökosystem.
Burkhardt ergänzt: „Das Versprechen des Bürgermeisters, dass die bestehenden Hattersheimer Haushalte die Abwärme für ihre Energieversorgung nutzen können, erweist sich bei weiterem Nachprüfen als Luftnummer.“
Im Februar 2024 haben sich Bürgerinnen und Bürger aus allen Hattersheimer Stadtteilen zur Bürgerinitiative BiENe zusammengeschlossen. Sie informieren die Bevölkerung über das geplante Bauvorhaben und fordern einen Stopp der Planungen und des Bauvorhabens. Sie fordern die Stadtregierung auf, mit Bedacht zu prüfen, was es für Alternativen zum Bau dieser Rechenzentren gibt. Aus diesem Grund sammelt die BiENe Unterschriften gegen die geplante Umsetzung der Pläne.
Die Unterschriften werden bis zum 26. April gesammelt und sollen dem Magistrat vor der nächsten Stadtverordnetenversammlung übergeben werden.
Weitere Informationen unter: www.hattersheim-neinzuweiterenrechenzentren.de.
Am „Tag der Erde“ am 21. April an den Weilbacher Kiesgruben wird die Bürgerinitiative auch präsent sein.