Von Kühlprozessen bis hin zur speziellen Aufbereitung für die Pharma-Produktion wurde den Besuchern alles veranschaulicht. Besonders beeindruckend war das neugebaute, automatisierte Wasserwerk, das jährlich etwa 66 Millionen Kubikmeter Flusswasser aus dem Main fördert und die alte, mehr als 100 Jahre bestehende, Anlage ersetzt.
Die Teilnehmer erfuhren, dass das gewonnene Wasser mittels ausgeklügelter Prozesse mehrfach „recycelt“ wird.
Bei jedem Durchlauf wird das Wasser unter Ausnutzung der Verdunstung in Kühltürmen um bis zu acht Grad heruntergekühlt, bevor es zurück in die Produktion der Unternehmen fließt. Nach seiner Nutzung wird das Wasser gereinigt und nahezu sauberer, als es ursprünglich entnommen wurde, wieder in den Main zurückgeführt.
Besonders eindrucksvoll war auch der Besuch des Foyers im Peter-Behrens-Bau am Ende der Tour. Karin Naß, Vorsitzende des Kulturkreises 55 plus, betonte: „Der Industriepark Höchst ist ein Ort der Innovation und Nachhaltigkeit. Wir sind beeindruckt von der effizienten Wassernutzung und den umweltfreundlichen Prozessen in unserer direkten Nachbarschaft.“
Die Mitglieder und Gäste des Kulturkreises verließen den Standort mit neuen Eindrücken und einem vertieften Verständnis für die Bedeutung von Wasser in der Industrie. Der nächste Ausflug ist für Mittwoch, 24. Juli, geplant. Mit einem Schiff der Primus-Linie geht es von Höchst nach Rüdesheim.
Weitere Informationen zum Kulturkreis finden Interessierte online auf www.kulturkreis55plus.de.