Jahresthema „Horizontlinien“ Vernissage im Ausstellungsraum Eulengasse

Die Idee zum Jahresthema „Horizontlinie“ hatte Dorothea Gräbner (unser Bild). Foto: Schieder

Bornheim (ms) – Sechs Künstlerinnen vom Kunstverein Eulengasse haben sich mit sehr unterschiedlichen Werken am Thema „Horizontlinie“ beteiligt. Eröffnet wurde die Ausstellung am Freitag im Ausstellungsraum, Seckbacher Landstraße 16. Die Idee dazu hatte Dorothea Gräbner, die ihrer Eröffnungsansprache auf die Entstehungsgeschichte einging.

„Ich habe viele Talk-Shows gesehen, die sich mit der Flüchtlingsproblematik beschäftigten. Es gab viel Information. Aber das war alles nicht so genau, es war mehr aus der Ferne betrachtet. So wie am Endpunkt von Fluchtlinien. Das brachte mich auf die Idee, mit der Wahrnehmung zu spielen und bewusst Neues zu wagen. Es ging mir auch darum, die Dinge mal aus der Nähe anzuschauen.“

Für das Thema hat sie fünf ihrer Kolleginnen erwärmen können, die sich mit sehr unterschiedlichen Beiträgen an der Ausstellung beteiligten. Von Dorothea Gräbner, die seit 1995 freischaffende Künstlerin ist, stammen zwei Tür-Objekte und ein Bild. Sabine Imhof beschäftigte sich mit Nahsicht und Sichtnähe sowie mit Wassermeditationen. Rosemarie Lücking beteiligte sich mit zwei bunten Pappmaché-Figuren. Martina Templin steuerte eine Montage, eine Traumkugel und ein Video bei. Sabine Voigt stellt „Gewagte Landschaften“ aus. Die Ausstellung ist noch bis zum 31. Juli zu sehen. Die Öffnungszeiten sind am Donnerstag von 17 bis 21 Uhr, am Freitag von 15 bis 18 Uhr am Sonntag von 15 bis 19 Uhr.