Ein neuer Pastor für die Immanuel-Gemeinde Rühl tritt humorvoll auf

Volles Haus: Die Immanuel-Gemeinde begrüßt ihren neuen Pastor Christopher Rühl. Bild: Mohr

Sachsenhausen (zmo) – „Nun ist es soweit, die Immanuel-Gemeinde in Sachsenhausen bekommt einen neuen Pastor. Wir haben lange gewartet, aber jetzt ist er da und die Freude groß.“ Mit diesen einleitenden Worten begrüßte Harald Baumann, Inspektor des Hessischen Gemeinschaftsverbands, nicht nur die zahlreich erschienenen Gemeindemitglieder, sondern er stellte damit auch den neuen Theologen Christopher Rühl vor.

Christopher Rühl studierte an der Evangelischen Hochschule Tabor in Marburg, war zunächst Jugendpastor und anschließend als Pastor in einer Evangelischen Gemeinschaft im Mittelfränkischen tätig. Es kam noch eine Zwischenstation in Westhofen, bis er endlich – von den Mitgliedern der Sachsenhäuser Immanuel Gemeinde lange erwartet – in Frankfurt angekommen ist.

Der gebürtige Pfälzer fährt leidenschaftlich Rad, liebt es, draußen in der Natur zu sein, geht spazieren mit Hörbuch oder Podcast im Ohr, ist mit den Menschen unterwegs und genießt aber auch gerne einmal einen Schoppen pfälzischen Weins. Er interessiert sich für die Technik, ist fasziniert, was sie alles leisten kann, ist aber auch fasziniert von Gott, wie er das Große und Kleine schafft und wie alles zusammenhängt. Begeistern kann er sich allerdings auch für Eis und Kuchen.

Die Immanuel-Gemeinde war bis auf den letzten Platz besetzt, fast alle der derzeit 60 Mitglieder wollten dabei sein, wenn der neue Pastor vorgestellt wird. Begleitet wurde dieser Gottesdienst instrumental und gesanglich von Mitgliedern der Gemeinde. Wer sich nun einen stillen, sanftmütigen Pastor vorgestellt hatte, war freudig überrascht über einen sehr selbstbewussten und humorvoll auftretenden Christopher Rühl, der sich auf dem Podium der Immanuel Gemeinde präsentierte.

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Seine Vorlieben und Eigenschaften seien versehen mit kleinen Sünden, erklärte er offen, schmunzelnd und mit Freude. Die Mitglieder dürfen sich auf anregende und interessante Predigten freuen.

Die Immanuel-Gemeinde Frankfurt wurde 2006 aus dem Zusammenschluss der Lydia-Gemeinde und der Landeskirchlichen Gemeinschaft Schulstraße gegründet. In dem Hessischen Gemeinschaftsverband haben sich Menschen zusammengefunden, die Jesus Christus als Erlöser kennengelernt und sich mit ihrem Leben ihm anvertraut haben. Die Botschaft von Jesus Christus ist zur Grundlage ihres Lebens geworden. Schwerpunkt der Gemeinde ist die Kinder- Jugend- und- Familienarbeit.

Sonntags um 10.30 Uhr finden in der Schulstraße 50-52 die Gottesdienste statt. Einmal im Monat feiert man das Abendmahl. Nach den Gottesdiensten werden im hauseigenen Café oder bei einem gemeinsamen Mittagessen lebhafte Gespräche geführt. „In unserer Gemeinde geht alles sehr familiär zu. Die Mitglieder kennen sich, treffen sich oft auch zu Hause. Unseren Kindern bieten wir einen Kindergottesdienst in zwei verschiedenen Altersgruppen an. Es gibt viele Gründe, sich in unserer Gemeinschaft wohlzufühlen“, sagt Michael Schmidt, langjähriges Mitglied der Gemeinde.